Badener Umweltpreis 2019

Stadt Baden
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Erstmalig vergab der Stadtrat am 25. November 2019 den Badener Umweltpreis.

Badener Umweltpreis 2019
Badener Umweltpreis 2019 - Stadt Baden

Die Badenerinnen und Badener mit ihren Ideen zur Nachhaltigkeit zu Worte kommen zu lassen, war das Ansinnen, als mit dem Umweltpreis ein Wettbewerb ausgerufen wurde. Gesucht waren Projekte und Menschen, die die Nachhaltigkeit in Baden fördern und von denen alle in Baden profitieren.

Ausgeschrieben war der Wettbewerb im Rahmen der Badener Umweltwochen, die 2019 unter dem Motto «Starten statt warten» noch bis Jan. 2020 im Zeichen der Nachhaltigkeit stehen. Von den zehn Wettbewerbseingaben, die bei der Stadtökologie Baden eingereicht wurden, hat der Stadtrat nun die drei Preisträgerinnen und Preisträger ausgezeichnet.

1. Preis: Das Siegerprojekt des Umweltpreises 2019 ist die «Flickstatt» – ein Begegnungsort mit Reparaturwerkstatt

Ab dem 25. Januar 2020 (14 Uhr) öffnet die «Flickstatt» im Badener Gstühl, am Hahnrainweg 13 ihre Türen. Mit der Flickstatt entsteht in Baden ein neuer Treffpunkt für alle, die ihre Alltagsgegenstände lieber reparieren, statt diese wegzuwerfen.

Hans Heim und sein Verein eröffnen mit der Flickstatt einen neuen Begegnungsort mit Werkstatt, der jeweils am Mittwoch, Freitag und Samstag für Jede und Jeden offen steht.

Die Flickstatt, die Heim in Eigenleistung renoviert hat, bietet mit einer Sitzecke, einem Schwedenofen, einer schönen Aussenterrasse mit Blick auf Schloss Stein und natürlich mit einer gut ausgestatteten Werkstatt alles, was die Kombination aus Reparieren und Treffpunkt ausmacht. Repariert werden kann in der Flickstatt so ziemlich alles: von Haushaltsgeräten, Handys, Tablets oder PCs bis hin zu Velos.

Auch die Umsetzung eigener Projekte ist denkbar und selbstverständlich kann Jede und Jeder eigens oder unter Anleitung Reparaturen durchführen und ggf. Werkzeuge ausleihen. Sechs Vereinsmitglieder zählt die Flickstatt derzeit und würde sich über Zuwachs sehr freuen.

Besonders hervorzuheben ist im Team der Flickstatt Bernd Reichert, denn er ist nicht nur Mitglied, sondern auch Gönner und stellt als Besitzer der Liegenschaft die Lokalität kostenlos zur Verfügung. Die Flickstatt verschafft als Werkstatt und Begegnungsort Selbstwirksamkeit und eine Alternative zum Wegwerfkonsum.

Ein preiswürdiges Projekt, wie der Stadtrat befunden hat.

2. Preis: Die «RestEssBar Baden» wird für ihr Engagement für Vermeidung von Foodwaste ausgezeichnet

Die RestEssBar Baden rettet Lebensmittel aus dem Handel vor dem Wegwerfen und sorgt dafür, dass diese essbaren Köstlichkeiten an ihrem Standort in der Gartenstrasse 2 in Baden gekühlt und sorgsam aufbewahrt für alle zugänglich gemacht werden. Die RestEssBar gibt es in Baden bereits seit August 2018.

Der Verein hat, so Jessica Ziegler, sechs Mitglieder im Kernteam und viele freiwillige Helferinnen und Helfer, ohne deren Einsatz die RestEssBar gar nicht möglich wäre. Mit diesem Team hat die RestEssBar in ihrem ersten Jahr grosses Engagement bewiesen, das Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln gestärkt und damit für Baden einen sehr wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet.

Mit diesem zweiten Preis würdigt der Stadtrat das Engagement der RestEssBar Baden.

3. Preis: Mit dem Projekt «Plastikfreier Badener Markt» soll eine nachhaltige Idee für den Badener Wochenmarkt unterstützt werden

Sara Nigg ist leidenschaftliche Marktgängerin und möchte mit ihrem Stoff-Sack – speziell mit Badener Markt-Logo – dazu beitragen, dass der Badener Markt zukünftig plastikfrei wird. Die Idee ist für Sara Nigg nicht neu.

Eigentlich kommt sie fast jeden Samstag wieder zum Vorschein, wenn zu beobachten ist, wie auf dem Markt Obst und Gemüse in Plastiksäcke gepackt werden, obwohl der Badener Markt an sich eine hervorragende Möglichkeit ist, nachhaltig einzukaufen. Dieser Widerspruch hat Sara Nigg animiert, sich mit ihrer Projekteingabe eben genau dies zum Ziel zu setzen.

Momentan ist das Projekt in der Ausarbeitungsphase, aber die Idee ist gut und ganz im Sinne der Stadt Baden, so der Stadtrat. Mit dem 3. Rang erhält das Projekt «Plastikfreier Badener Markt» zu Recht die Unterstützung durch den Badener Umweltpreis 2019.

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