Wie der Verein HC Arbon schreibt, konnte die erste Herren ihren Gastauftritt bei Pfader Neuhausen positiv gestalten und das Spiel mit 33:28 gewinnen.
Handball Symbolbild
Ein Handball liegt auf dem Tornetz. (Symbolbild) - Pixabay
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Dass es in Neuhausen an einem Wochentagspiel kein Spaziergang wird, war allen bewusst – dass aber noch äussere Einflüsse mitspielen würden, eher nicht.

Kurz gefasst; ein stundenlanger Stau rund um St. Margrethen/Rheineck verhinderte, dass alle Spieler bis zum Anpfiff zum Einsatz bereit waren. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Pfader aus Neuhausen und auch an die Schiedsrichter, die grosszügigerweise und sportlich 20 Minuten Aufschub bis zum Anpfiff gewährten. Trotzdem kam der zuletzt angereiste Spieler Manuel Schmid erst zur zweiten Halbzeit in Neuhausen an.

Arbon nur knapp zur Halbzeit vorn

Entsprechend war man natürlich schon nicht gleich bereit wie unter normalen Voraussetzungen. Die Arboner Jungs versuchten aber trotzdem, konzentrierten und sauberen Handball zu spielen. Es gelang ihnen recht gut. Nach kurzzeitigem Fünf-Tore-Vorsprung, lagen sie aber bis zur Pause nur noch mit zwei Toren vor. Die Pfader kämpften sich immer wieder heran und versuchten, den Rückstand in Grenzen zu halten.

Kurz nach der Pause dann der kleine Schock: Torhüter Mannhart wurde vom rechten Flügel aus direkt im Gesicht getroffen, was ungeahndet blieb. Vorausgehend war aber vom jungen Arboner Nachwuchsspieler Marjanovic ein sehr strenges, aber nach Reglement korrekt gepfiffenes Foul in Form eines Ausfallschrittes zum Gegenspieler hin, mit direkter roter Karte geahndet worden.

Die Tatsache, dass zwei Minuten vorher Lucien Gasser sich bei einem Torschuss auch durch ein seitliches Zuschieben am Knie verletzte und aus Sicherheitsgründen nicht mehr eingesetzt wurde, schmälerte natürlich wieder die Einsatzmöglichkeiten der Rückraumraumspieler bei den Arbonern. So war das Spiel bis zur 51. Spielminute hart umkämpft, Arbon lag aber stehts vorn. Kreisläufer Scherrer zeigte übers ganze Spiel gesehen eines seiner stärksten Spiele für Arbon, und Spielmacher Thierry Gasser unterstrich seine Qualitäten wiederum mit elf persönlichen Treffern.

In den letzten zehn Minuten zeigte sich aber die Klasse des ganzen Teams, und es wurde etwas zur Gala. Ein schöner herausgespieltes Tor folgte dem anderen. So konnten sich die Jungs aus Arbon am Schluss verdienterweise klar noch die zwei Punkte gutschreiben lassen. Die Erleichterung über diesen erkämpften und erspielten Sieg war nach dem Abpfiff doch gross und entsprechend auch die Freude darüber. Das Team hat grossen Charakter gezeigt, verdient unter diesen Vorbedingungen entsprechend ein dickes Lob für ihre mannschaftliche Leistung – in einer starken Abwehr wie im Angriff.

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