Während den letzten Tagen gingen wieder etliche Meldungen von möglichen Betrugsversuchen bei der Kantonspolizei in Appenzell AI ein.
Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden. - Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden
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Die Masche ist nicht neu aber sie wird immer wieder von verschiedenen Tätergruppierungen angewendet. Betrüger rufen oft von einer gefälschten oder unterdrückten Telefonnummer aus an. Es kann sein, dass sogar auf dem Display der angerufenen Person die Notrufnummer 117 erscheint.

Das kann von technisch versierten Gaunern problemlos manipuliert werden. Die Täter geben sich als Polizisten aus. Unterschiedliche Szenarien, etwa Einbrüche in der Wohngegend, Verkehrsunfall eines Angehörigen, Unregelmässigkeit auf der Bank oder es wird um Unterstützung bei polizeilichen Ermittlungen nachgefragt.

Unabhängig von den geschilderten Szenarien, verlangen die Gauner früher oder später, dass ihre Opfer Geld oder Wertsachen bereitstellen, auf der Bank einen Geldbetrag abheben, irgendwo deponieren oder gar überweisen sollen. So würde die echte Polizei niemals vorgehen.

Empfehlungen der Polizei

Grundsätzlich kritisch sein, wenn ein Polizist nach Wertsachen fragt. Die echte Polizei verlangt nie, dass Bargeld oder Wertsachen übergeben oder hinterlegen werden sollen. Auf solche Forderungen niemals eingehen.

Sprechen die Anrufer hochdeutsch, kann das ein weiterer Hinweis auf einen Betrugsversuch sein. Am Telefon keine persönlichen Informationen, Passwörter oder Angaben zu finanziellen Verhältnissen bekanntgeben.

Falls nicht sicher ist, ob wirklich die Polizei am Telefon ist, sofort das Gespräch beenden und den Anruf der Polizei unter der Nummer 117 melden. Mit Bekannten über diese Betrugsform sprechen und die Präventionsempfehlungen verbreiten.

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