Honig von glücklichen Bienen

Goldig, klebrig, herrlich süss – für viele Schweizerinnen und Schweizer gehört der Honig wie die Butter aufs Brot.

Honigbiene beim Anflug auf eine Blüte
Honigbiene beim Anflug auf eine Blüte - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Goldig, klebrig, herrlich süss – für viele Schweizerinnen und Schweizer gehört der Honig wie die Butter aufs Brot. Ins Haus bringen den Honig die fleissigen Honigbienen und es ist gar nicht so schwer, ihnen das Leben leicht zu machen.

Ohne Bienen sähe die Welt ganz anders aus. Sie bestäuben fleissig Pflanzen und sorgen damit für reife Früchte und frisches Gemüse auf unserem Teller.

Zwar helfen auch Wildbienen und andere Insekten bei der Bestäubung, aber nur die Honigbiene produziert Honig. Das macht sie für die Menschen besonders interessant.

Schweizerinnen und Schweizer essen pro Kopf und Jahr etwa 1,3 Kilogramm Honig

Schweizerinnen und Schweizer essen pro Kopf und Jahr etwa 1,3 Kilogramm Honig. Rund 19’500 Imkerinnen und Imker pflegen hierzulande etwa 195’000 Bienenvölker.

Honig zu produzieren, ist harte Arbeit: Für ein Kilo besuchen Bienen rund 15 Millionen Blüten und legen dabei 160‘000 Kilometer zurück. Den Honig sammeln sie natürlich nicht für uns Menschen, er ist als Vorrat für den Winter gedacht. Wird er vom Imker geerntet, müssen die Völker Nahrung in anderer Form zur Verfügung gestellt bekommen, damit sie über den Winter kommen.

Ein Blick auf die Herkunft des Honigs lohnt sich, denn es gibt grosse Unterschiede bei der Haltung von Bienen. Beim Honig ist es wie beim Fleisch, bei der industriellen Produktion haben die Bienen nichts zu lachen.

Biohonig

Als Alternative bieten sich Bio- und Demeter-Honig an, denn deren Produktion unterliegt strengen Vorgaben. Bienen dürfen bei der Honigernte nicht zu Schaden kommen und für die Überwinterung bleiben ihnen umfangreiche Honig- und Pollenvorräte – die industrielle Produktion setzt hier auf billiges Zuckerwasser.

Ausserdem muss die Umgebung des Bienenhauses genügend natürliche Quellen an Nektar, Honigtau und Pollen sowie Zugang zu Wasser bieten und die Bienenstöcke müssen hauptsächlich aus natürlichen Materialien gebaut sein. Gute Gründe also, beim nächsten Einkauf auf lokalen Biohonig zu setzen oder mindestens auf Qualitätshonig aus kontrollierter Produktion mit dem Schweizer Goldsiegel.

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