Erlinsbach SO: ZSO Aare Region unterstützt Kanton in Notlage

Aufgrund der kantonalen Notlage im Asylbereich wurde die Geschützte Operationsstelle(GOPS) des Kantonsspitals Aarau, für die Unterbringung von Asylsuchenden bereitgestellt.

Der Kantonale Sozialdienst (KSD) beauftragte die ORS Service AG mit der Betreuung, welche in den Anfangswochen durch die ZSO Aare Region personell unterstützt wird.

Als im Spätsommer der Einsatzbefehl bei der ZSO eintraf, gab es einiges zu tun.

Angehörige des Zivilschutzes (AdZS) wurden zum Einteilungsrapport aufgeboten, Schichtpläne erstellt und Abklärungen zum Tagesablauf getroffen.

Der Rapport selbst war ein gelungener Anlass, an dem Vertreter des KSD, der ORS, der Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz (AMB) sowie der ZSO über den bevorstehenden Einsatz informierten.

Um in der «Notlage Asyl» zu unterstützen, leistet die Zivilschutzorganisation Aare Region zwischen dem 16. Oktober und dem 24. November 2023 rund 220 Diensttage mit 38 Angehörigen des Zivilschutzes.

Danach kann die Betreiberfirma ORS alle Aufgaben selbst übernehmen. Ohne diese Starthilfe wäre die rechtzeitige Eröffnung der Unterkunft nicht möglich gewesen.

Die Betreuung von Hilfesuchenden, Transport von Personen und Gütern sowie die Unterstützung beim Betrieb der Anlage gehören zu den Kernaufgaben des Zivilschutzes bei diesem Einsatz.

Eine spezielle Situation, da es sich bei der GOPS nicht um eine Anlage der ZSO Aare Region handelt.

Einmal mehr konnte die ZSO ihre Einsatzfähigkeit damit unter Beweis stellen. Der letzte Ernstfall liegt erst drei Jahre zurück.

Damals leistete die ZSO Aare Region über 5500 Diensttage, um das Kantonsspital Aarau und mehrere umliegende Alters- und Pflegeheime während der Corona-Pandemie zu entlasten.

«Wir sind sehr dankbar für die hohe Motivation unserer AdZS. Das ist nicht selbstverständlich», sagt Marco Stirnemann, Kommandant der ZSO Aare Region.