Der Aargauer Regierungsrat hat 150'000 Franken für betroffene Einzelpersonen oder Familien der Coronavirus-Pandemie in der Schweiz gesprochen. Der Betrag geht an die Glückskette. Das Geld stammt aus dem Swisslos-Fonds.
Jeder Rappen zählt
Jährlich sammelt die Glückskette zusammen mit dem Radio SRF Geld während der Aktion «Jeder Rappen zählt». - Keystone
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Die Hilfe der Glückskette erfolgt ergänzend zur Hilfe des Bundes und der Kantone in Zusammenarbeit mit der Caritas Schweiz, dem Schweizerischen Roten Kreuz, dem Schweizerischen Arbeiterhilfswerk, Pro Senectute, Pro Infirmis und der Heilsarmee.

Die Gelder sollen Personen zu Gute kommen, die bereits vor der Pandemie von Armut betroffen waren und deren finanzielle Situation jetzt noch schwieriger ist, wie die Staatskanzlei Aargau am Freitag mitteilte.

Dazu gehören auch Personen, die kein Vermögen besitzen und betagte oder behinderte Menschen, die isoliert leben und auf externe Hilfe angewiesen sind. Obdachlose Menschen, die Hilfe brauchen, um sich vor Ansteckung zu schützen, werden ebenfalls unterstützt.

Unterstützung in der Corona-Krise

Der Regierungsrat lässt aus dem Swisslos-Fonds zudem 50'000 Franken an das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) überweisen. Das SRK unterstützt in der Corona-Krise seine Schwestergesellschaften in den Partnerländern Bosnien, Moldawien, Honduras, El Salvador, Bolivien, Libanon, Ägypten, Nepal und Bhutan.

Finanziert werden Massnahmen zur Sensibilisierung der Bevölkerung, zur Ausbildung von Freiwilligen sowie Desinfektionsmaterial und Schutzausrüstungen. Mit diesen Spenden setze der Kanton Aargau seine Bestrebung fort, mit Mitteln aus dem Swisslos-Fonds Menschen in Not zu unterstützen, hält der Regierungsrat fest.

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