Zulassungen neuer Autos im November leicht rückläufig
Die Verkaufszahlen von Elektroautos in der Schweiz stagnieren trotz politischer Ziele und Händleraktionen.

Die Zahl der neuen Personenwagen hat in der Schweiz im November leicht abgenommen. Die Verkaufs-Initiativen und Aktionen der Händler verhinderten grössere Einbussen. So wurden im November 19'615 neue Autos zugelassen, wie der Importverband Auto Schweiz am Montag mitteilte.
Dank der grossen Verkaufsanstrengungen der Importeure und Händler, welche mit Aktionen versucht hätten, ein weiteres schlechtes Jahr noch zu drehen, habe damit lediglich ein moderateres Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat resultiert. Das Minus des Gesamtmarktes seit Jahresbeginn von 3,4 Prozent lasse indes keine Erholung erkennen.
Die rein elektrisch betriebenen Fahrzeuge (BEV) haben im November einen Marktanteil von 24,3 Prozent erreicht und die Plug-in-Hybride 11,5 Prozent, was zusammen einen Anteil von 35,8 Prozent ergibt.
Hohe Kosten und fehlende Infrastruktur
Kumuliert seit Jahresbeginn machen diese Fahrzeuge mit einem Anteil von 32,8 Prozent aber noch immer nur knapp einen Drittel der verkauften Neuwagen aus.
Das moderate Wachstum der vergangenen Monate könne nicht darüber hinwegtäuschen, dass das politische Ziel der Roadmap Elektromobilität von 50 Prozent Steckerfahrzeugen ein unerfüllter Weihnachtswunsch bleibe, so Auto Schweiz.
Die Zielverfehlung werde deshalb Sanktionsfolgen für die Schweizer Wirtschaft in dreistelliger Millionenhöhe fürs Jahr 2025 verursachen. Der Funke der E-Mobilität sei offenbar noch immer nicht auf die Konsumenten übergesprungen, was der Verband mit den hohen Strompreisen, unzureichender Ladeinfrastruktur und fehlenden marktwirtschaftlichen Anreizen begründet.






