Gemäss einer neuen Umfrage legen die meisten vermögenden Schweizer ihr Geld zu Vorsorgezewecken an. Dabei ist der Grossteil nicht besonders risikofreudig.
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Durch Anlagen lässt sich Kapital in vielen Fällen vermehren. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für vermögende Schweizer ist die Altersvorsorge der Hauptgrund um Kapital anzulegen.
  • In der Schweiz sind Beratungen dabei überdurchschnittlich beliebt.
  • Weit unterdurchschnittlich gefragt sind dafür Kryptowährungen.

Mit welchem Hintergrund legen vermögende Menschen ihr Kapital an? Dieser Frage ist Avaloq nachgegangen. Der Hauptgrund ist wenig überraschend - die eigene Altersvorsorge. Dabei verfolgen die Schweizer einen eher konservativen Ansatz.

Anlagen für Vorsorge oder Immobilien

Bei der Avaloq-Umfrage wurden wohlhabende Anleger, also Kunden mit einem Vermögen von über 250'000 Franken, befragt. Von ihnen gaben 69 Prozent der Schweizer der sorgenfreie Ruhestand der wichtigste Grund ist, ihr Geld überhaupt zu investieren.

Am zweithäufigsten wird gemäss der Studie mit 33 Prozent Immobilieneigentum genannt. Es folgen Rücklagen für die persönliche medizinische Versorgung (32%) und Finanzierung eigener unternehmerischer Aktivitäten (25%).

Beratung Bank
Eine Frau erhält persönliche Beratung bei einer Schweizer Bank. - keystone

Dabei nehmen deutlich mehr Schweizer eine professionelle Vermögensberatung in Anspruch als andere Länder. Immerhin 18 Prozent der hiesigen Anleger setzen darauf, in Deutschland sind es beispielsweise nur 9 Prozent.

Kryptowährungen bei Schweizern nicht beliebt

Weniger beliebt im internationalen Vergleich sind in der Schweiz Anlagen in Kryptowährungen. Nur 25 Prozent der Anleger investieren in die Digitalwährungen. Deutsche Anleger liegen hier mit 45 Prozent deutlich weiter vorne; Spitzenreiter ist Indien (49%).

Insgesamt zeigen sich Schweizer Anleger ähnlich wie das Gros der Investoren in Europa eher konservativ. Heisst: Sie setzen auf Portfolios mit ausgewogenem/niedrigem Risiko. Einzig Anleger aus China und Hongkong sind risikofreudiger und investieren häufiger in leicht aggressivere Investments.

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