Die Walliser Staatsrechnung für das Jahr 2021 schliesst mit einem Überschuss von 3,3 Millionen Franken ab. Budgetiert war ein Ertragsüberschuss von 11,9 Millionen Franken.
Härtefall
Ein Stapel mit Schweizer Banknoten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das gute operative Ergebnis sei insbesondere auf höhere Gewinnausschüttungen der Schweizerischen Nationalbank, günstige Auswirkungen der Immobiliensituation auf die Steuereinnahmen, höhere Steuereinnahmen bei juristischen Personen sowie Einsparungen beim allgemeinen Betriebsaufwand zurückzuführen, teilte der Kanton Wallis am Dienstag mit.

Die Einsparungen bei den Betriebskosten führten dazu, dass trotz niedriger Betriebseinnahmen das Betriebsergebnis mit 108,9 Millionen Franken um 17 Prozent über dem Vorjahreswert lag. Unter Berücksichtigung des Aufwandüberschusses von 105,6 Millionen Franken aus dem ausserordentlichen Ergebnis resultierte ein Ertragsüberschuss von 3,3 Millionen Franken.

Die in der Rechnung 2021 verbuchten Aufwendungen für die Covid-19-Massnahmen belaufen sich auf 278 Millionen Franken brutto und 8,7 Millionen Franken für Bürgschaften. Die erwarteten Bundeseinnahmen in Höhe von 138,5 Millionen Franken werden einen Teil dieser Ausgaben absorbieren.

211 Millionen Franken an Covid-19-Hilfen wurden an die Wirtschaft ausbezahlt. Weitere Bereiche, die von Covid-Hilfen profitierten, waren unter anderem die Kultur (10 Millionen) und der Verkehr (11 Millionen). Rund 46 Millionen Franken wurden im Bereich Gesundheit ausgegeben.

Im Jahr 2021 tätigte der Kanton Wallis Investitionen in Höhe von brutto 521,8 Millionen Franken. Das entspricht einer Steigerung um 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Investitionen weisen ein Niveau auf, das in den letzten zehn Jahren noch nie erreicht wurde.

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