Die Bank Vontobel hat im letzten Jahr einen deutlichen Neugeldzufluss verbucht. Der Start ins 2018 war laut Vontobel-Chef Zeno Staub trotz starken Börsenschwankungen in den letzten Wochen sehr positiv.
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Die Privatbank Vontobel sind Nutzniesser des aktuellen Hype um Kryptowährungen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Trotz den Börsenschwankungen in den letzten Wochen bewertet Vontobel-Chef Zeno Staub den Start ins neue Jahr positiv.
  • Die Berg-und-Talfahrt in den letzten Wochen sei «eine Rückkehr zur Normalität».

Nach einem Nettoabfluss im Vorjahr legten die Netto-Neugelder im letzten Jahr 5,9 Milliarden Franken zu, wie Vontobel am Dienstag mitteilte. Die betreuten Kundenvermögen kletterten auf den Rekordstand von 186,6 Milliarden Franken.

Der Gewinn sank dagegen von 264,4 Millionen auf 209 Millionen Franken. Grund sind Sondereffekte wie der Verkauf eines Anteils am Versicherungsunternehmen Helvetia im Jahr 2016. Den grössten Teil zum Gewinn steuerte das Asset Management bei - das Geschäft mit institutionellen Anlegern wie Pensionskassen und Versicherungen.

Ruhige Börsen-Zeiten sind die Ausnahme

Trotz den Börsenschwankungen in den letzten Wochen bezeichnet Vontobel-Chef Zeno Staub den Start ins neue Jahr als sehr positiv. Die Bank sei so aufgestellt, dass sie sehr widerstandsfähig sei gegenüber Schwankungen auf den Märkten.

Die Berg-und-Talfahrt in den letzten Wochen sei zu relativieren. «Ich sehe darin eine Rückkehr zur Normalität», so Staub. Die letzten zwei Jahre, wo es keine deutlichen Bewegungen nach unten gegeben habe, seien eher die Ausnahme.

Chance für Vermögensverwalter

Die starken Kursbewegungen sollten die Leute daran erinnern, dass sie sich mit breit diversifizierten Portfolios dagegen absichern könnten. Und natürlich sei Volatilität eine Chance für aktive Vermögensverwalter, erklärte Staub.

Nach der Übernahme des osteuropäischen Kundenporfolios von Notenstein La Roche letztes Jahr ist Vontobel weiterhin an der Übernahme eines «Schweiz-basierten-Institut» interessiert. Dafür kann die Bank laut Staub bis zu 500 Millionen Franken aufwenden.

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