Spätestens seit der Corona-Pandemie ist das Homeoffice in der Schweiz angekommen. Viele wollen nicht mehr ins Büro, wie eine Umfrage zeigt.
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Eine Person im Homeoffice. (Symbolbild) - sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Angestellte der Finanzbranche wollen nicht mehr ins Büro.
  • Weniger Lohn wollen sie aber nicht in Kauf nehmen.

Jeder dritte Arbeitnehmer aus dem Finanzsektor möchte laut einer Umfrage nur noch von zu Hause aus arbeiten. Eine Lohnreduktion wollen die Angestellten dafür aber nicht in Kauf nehmen.

Fast drei Viertel der Beschäftigten könnte sich zudem vorstellen, künftig die Hälfte des Pensums im Homeoffice abzuleisten.

Zu diesem Schluss kommt eine am Dienstag veröffentlichte Erhebung des Nachrichtenportals Finews. Die Umfrage zu den Berufsaussichten in der Schweizer Finanzbranche entstand in Zusammenarbeit mit dem Swiss Finance Institute (SFI) und der PR-Agentur Communicators und umfasste laut den Angaben rund 1'100 Personen.

Fast niemand will voll vor Ort arbeiten

Konkret gaben 31 Prozent der Beschäftigten an, dass sie zukünftig nur noch von zu Hause aus arbeiten möchten. Das volle Pensum im Büro abzuarbeiten, komme für praktisch keinen der Umfrageteilnehmer mehr in Frage.

Für 73 Prozent der Beschäftigten sei es indes denkbar, dass maximal 50 Prozent der Arbeit noch im Büro stattfinde.

Wegen des Homeoffices aber auf Lohn verzichten wollen dabei nur knapp 15 Prozent. Gut 85 Prozent gaben an, zugunsten von Heimarbeit keine Lohnreduktion in Kauf nehmen zu wollen.

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