Eine Fusion von Sunrise und UPC Schweiz ist nun vom Tisch. Entsprechende Gespräche sind beendet worden, dies teilte die Muttergesellschaft Liberty-Global mit.
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Eine Fusion von UPC Schweiz und Sunrise ist vom Tisch. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die UPC-Muttergesellschaft Liberty Global schliesst die Tür für einen Sunrise-Deal.
  • Grund dafür sind die Uneinigkeiten zwischen dem Verwaltungsrat und Grossaktionär Freenet.

Eine Fusion von Sunrise und UPC Schweiz ist für die UPC-Muttergesellschaft Liberty Global nun ganz vom Tisch. Entsprechende Gespräche seien beendet worden, teilte das Unternehmen in der Nacht auf Dienstag mit.

Hintertür offen gehalten

Als der Deal vor ein paar Wochen geplatzt war, hatte sich Liberty noch ein Hintertürchen offen gelassen. «Wir freuen uns darauf, unsere Gespräche mit dem Sunrise-Verwaltungsrat oder Sunrise-Grossaktionärin Freenet über eine mögliche Transaktion fortzusetzen.» Dies hatte Liberty-Chef Mike Fries damals erklärt.

Nun werde die Tür geschlossen, heisst es in der Mitteilung vom Dienstag. Begründet wird dies damit, dass sich der Sunrise-Verwaltungsrat und Grossaktionär Freenet nicht einigen könnten.

Konzentration auf Turnaround-Plan

UPC Schweiz konzentriere sich nun auf seinen Turnaround-Plan. «Und wir prüfen selbstverständlich andere strategische Optionen auf dem Markt», so die Mitteilung.

In diesem Zusammenhang sei die industrielle Logik von «Konvergenz» aus Mobilfunk und Festnetzinfrastruktur unbestritten, wird betont. Bekanntlich gibt es auf dem Schweizer Telekommarkt nebst Sunrise und Swisscom nur noch einen Mobilfunkanbieter: Salt.

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