Über 5000 Gläubigerforderungen sind bisher wegen der Thomas-Cook-Pleite in der Schweiz eingegangen. Es dürfte einer der grössten Konkursfälle werden.
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Der britische Reisekonzern Thomas Cook ging pleite. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bis jetzt sind über 5000 Gläubigerforderungen wegen der Thomas-Cook-Pleite eingegangen.
  • Der bisher grösste Schweizer Konkursfall war der Swissair-Untergang mit 10'000 Gläubigern.

Das Verfahren gegen den Schweizer Ableger des bankrotten Reisekonzerns Thomas Cook wird zu einem der grössten Konkursfälle der Schweiz. Das berichtet die «NZZ am Sonntag».

«Bis jetzt sind mindestens 5150 Gläubigerforderungen eingegangen», sagte Adrian Gygax, stellvertretender Leiter des zuständigen Konkursamts im Kanton Schwyz, der Zeitung. Vermutlich seien es aber noch erheblich mehr. Die genaue Zahl würde derzeit erhoben, hiess es.

Die Thomas Cook Schweiz hat ihren Sitz in Pfäffikon (SZ), und es wurde am 1. Oktober 2019 der Konkurs eröffnet. Die Mehrheit der Gläubiger stammte aus der Schweiz sowie aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Holland und Spanien.

Thomas Cook Schweiz hatte unter anderem Pauschalreisen angeboten, die über das Internet verkauft worden waren. Beim wohl grössten Konkursfall der Schweiz, dem Untergang der Swissair, hatten rund 10'000 Gläubiger ihre Forderungen eingereicht. Thomas Cook Schweiz dürfte laut der Zeitung an diesen Wert herankommen.

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