Der Bankensoftwarespezialist Temenos hat im dritten Quartal den Umsatz deutlich gesteigert und auch unter dem Strich mehr verdient.
Temenos plant grosse Übernahme.
Temenos plant grosse Übernahme. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Temenos konnte im dritten Quartal den Umsatz deutlich steigern.
  • Das Unternehmen ist einiges der wichtigsten an der Schweizer Börse.

Der Bankensoftwarespezialist Temenos hat im dritten Quartal den Umsatz deutlich gesteigert und auch unter dem Strich mehr verdient. Die wichtigsten Ziele für das laufende Jahr wurden bestätigt. Das Unternehmen, das zu den 30 wichtigsten an der Schweizer Börse gehandelten Firmen zählt, hat in der Periode von Juli bis September 2021 einen 8 Prozent höheren Umsatz von 231,6 Millionen US-Dollar erzielt, wie es am Donnerstagabend mitteilte.

Im Vorjahr waren die Umsätze coronabedingt deutlich geschrumpft.

Dabei stiegen vor allem die Verkäufe im Bereich Software-Abos in der Cloud (im Fachjargon «Software as a Service SaaS» genannt). Sie legten um deutliche 31 Prozent zu. Das restliche Lizenzgeschäft zeigte mit +21 Prozent ebenfalls eine positive Entwicklung. Mit Wartung (+2%) nahm Temenos ebenfalls etwas mehr ein, während die Servicedienstleistungen (-6%) rückläufig waren.

Die Profitabilität nahm zwar auch zu, aber unterdurchschnittlich. Der (adjustierte) EBIT kam bei 86,0 Millionen US-Dollar zu liegen, was einem Plus von 4 Prozent entspricht. Die entsprechende Marge sank entsprechend auf 37,2 von 38,9 Prozent. Unter dem Strich steht ein Gewinn pro Aktie von 0,92 Dollar oder +3 Prozent.

Mit den Zahlen hat die Gruppe die Konsens-Schätzungen in etwa getroffen - beim Umsatz und Gewinn liegt sie leicht darunter, beim EBTI leicht darüber.

In der Mitteilung ist von einem «anhaltend starken Momentum» die Rede, wobei die USA auch in diesem Quartal den grössten Beitrag zum gesamten Softwarelizenzgeschäft gleistet hätten. Für den weiteren Verlauf des Jahres gibt sich das Unternehmen entsprechend optimistisch und bestätigt den Ausblick. «Wir haben einen beträchtlichen Auftragsbestand aufgebaut, der uns eine gute Visibilität bis 2022 ermöglicht», sagte Finanzchef Takis Spiliopoulos in der Mitteilung.

Insgesamt rechnet die Gesellschaft für 2021 weiterhin mit einem Umsatzwachstum von 8 bis 10 Prozent und erwartet beim EBIT ein Plus von 12 bis 14 Prozent, womit der EBIT in einer Spanne von 360 bis 367 Millionen Dollar zu liegen kommen dürfte (alt: 362 bis 369 Mio) bzw. bei einer Marge von 37,1 Prozent.

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