Die Swiss hat nach negativen Berichten über Schoggi-Produzent Läderach die Zusammenarbeit eingestellt.
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Swiss hat die Zusammenarbeit mit Läderach eingestellt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swiss hat die Zusammenarbeit mit Läderach im November beendet.
  • Grund sind negative Berichterstattungen über den Edel-Schokolade-Produzent.

Die Swiss hat bestätigt, dass sie die Zusammenarbeit mit dem Glarner Chocolatier Läderach im November eingestellt hat.

Grund für den Schritt der Swiss sind die negativen Berichterstattungen über Läderach. Dies sagte Läderach-Marketingchef Patrick Onken gegenüber dem «Beobachter».

Die Berichterstattungen über Johannes Läderach und dessen Vater und Verwaltungspräsident Jürg Läderach gingen der Fluggesellschaft offenbar zu weit. Meldungen, wonach Johannes und Jürg Läderach sich für den Schutz des Lebens und für Ehe und Familie engagieren, haben nun Folgen für den Chocolatier.

Negative Medienberichte

Grundsätzlich sei für die Swiss bei der Auswahl ihrer Lieferanten die Qualität und wirtschaftliche Aspekte ausschlaggebend, wie Sprecherin Meike Fuhlrott erklärt. Doch wegen den Medienberichten habe es Rückmeldungen von Kunden und Mitarbeitern gegeben.

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Übersicht der Business Class der Boeing 777-300ER in einem Hangar des Flughafen Zürich KIoten. - Keystone

Bei Läderach bedauert man das Ende der Zusammenarbeit. Man habe eine Nulltoleranz, was Diskriminierung betreffe, «egal aus welchem Grund», so Onken. Weder die Familie, noch jemand im Betrieb sei homophob oder frauenfeindlich.

Zudem sei der Betrieb in keiner Art politisch oder religiös engagiert. Ausser der Swiss hätten die «unsachlichen Berichterstattungen» nur wenige Kunden verunsichert.

Der Edel-Schockoladen-Produzent aus Ennenda beschäftigt über 1000 Mitarbeitende in 14 Ländern. Die Pralinen von Läderach sind bei der Swiss noch bis Mitte April Teil des Swiss-Bordprodukts.

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