Sulzer nicht mehr von amerikansichen Sanktionen betroffen

Sulzer hat den Aktienrückkauf in Höhe von fünf Millionen Franken von der von US-Sanktionen belasteten Renova-Gruppe abgeschlossen.

bkw suzanne thoma — Greg Poux-Guillaume, Sulzer-Chef. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

Sulzer hat den Aktienrückkauf in Höhe von fünf Millionen Franken abgeschlossen.
Der Industriekonzern Sulzer reagierte damit auf die von den USA verhängten Sanktionen.

Damit sinkt der Renova-Anteil am Industriekonzern unter 50 Prozent. Sulzer unterliegt damit keinen US-Sanktionen mehr.

Die amerikanische Behörde habe Sulzer am Mittwoch eine Lizenz erteilt, die den Abschluss der Übertragung der Anteile genehmigt, teilte Sulzer am Donnerstag mit. Die Aktienübertragung ist laut Mitteilung abgeschlossen und Renova ist jetzt Minderheitsaktionär mit 48,83 Prozent des Aktienkapitals von Sulzer. Sulzer hält nun 15,24 Prozent eigene Aktien.

Der Industriekonzern Sulzer reagierte damit auf die von den USA verhängten Sanktionen gegen den russischen Investor Viktor Vekselberg und die Renova-Gruppe.

Die US-Konten von Sulzer waren zuvor eingefroren worden. - Keystone

Sulzer bestätigt, dass das Unternehmen keine «blocked person» mehr ist und keinen Sanktionen nach US-Recht mehr unterliege. Das Unternehmen könne nun global den normalen Betrieb wiederaufnehmen.

Die Geschäftstätigkeit von Sulzer sei erheblich beeinträchtigt worden, heisst es weiter. Aber das Unternehmen gehe nicht davon aus, dass die langfristige Entwicklung belastet werde.