Stellantis zieht Ausblick wegen US-Zöllen zurück

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Niederlande,

Opel-Mutterkonzern Stellantis hat die Jahresprognose zurückgezogen, US-Importzölle werden als Hauptgrund genannt.

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Vergangenes Jahr hatte Stellantis Einbrüche vor allem im wichtigen und lukrativen US-Markt erlitten. (Archivbild) - dpa

Der Opel-Mutterkonzern Stellantis hat wegen der Unsicherheiten um die US-Importzölle seine Jahresprognose kassiert. Das Management sei in intensiven Gesprächen mit Politikern bezüglich der Handelspolitik und ergreife Massnahmen, um den Einfluss der Zölle zu begrenzen.

Der Umsatz ging im ersten Quartal um 14 Prozent auf 35,8 Milliarden Euro zurück, wie Stellantis am Mittwoch in Amsterdam mitteilte. Die Verkäufe fielen – wie bereits bekannt – im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 1,22 Millionen Fahrzeuge.

Anfänge einer Erholung trotz Rückschlägen

Zwar hätten die Erlöse unter dem Vorjahreswert gelegen, das im EuroStoxx 50 notierte Unternehmen mache aber erste Fortschritte auf dem Weg zur Erholung, sagte Finanzchef Doug Ostermann laut Mitteilung.

Vergangenes Jahr hatte Stellantis Einbrüche vor allem im wichtigen und lukrativen US-Markt erlitten. In Nordamerika befinde man sich noch in einem sehr frühen Stadium, der Auftragseingang verbessere sich jedoch, sagte Ostermann.

Nach dem krisenbedingten Abgang von Ex-Chef Carlos Tavares im Dezember ist der Konzern weiter auf Chefsuche. Diese sei auf gutem Weg und solle im ersten Halbjahr abgeschlossen werden, hiess es.

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