Der Hersteller von Hörgeräten verdiente in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres deutlich mehr. Besonders die Übernahme von AudioNove hat die Zahlen beflügelt.
Der Konzern für die Herstellung von Hörgeräten legt gute Zahlen vor.
Der Konzern für die Herstellung von Hörgeräten legt gute Zahlen vor. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2017/18 erwiesen sich für den Hersteller von Hörgeräten als äusserst gelungen.
  • Sonova konnte das organische Wachstum um 5,0 Prozent steigern.
  • Dazu trug auch die Übernahme von AudioNova bei.

Der Hörgerätehersteller Sonova hat in der ersten Hälfte seines Geschäftsjahres 2017/18 deutlich mehr umgesetzt und verdient. Der Umsatz kletterte um 17,1 Prozent auf 1,253 Milliarden Franken. Dazu trug auch die Übernahme von AudioNova bei.

Ohne Zu- oder Verkäufe sowie Wechselkurseffekte betrug das organische Wachstum 5,0 Prozent, wie Sonova am Montag mitteilte. Die Übernahme der Fachhandelskette AudioNova war im September 2016 abgeschlossen worden. Diese Akquisition hat Sonova annualisiert, also fünf zusätzliche Monate dazugerechnet.

Die Einmalkosten im Zusammenhang mit der Übernahme fielen mit 6,8 Millionen Franken kleiner aus als in der Vorjahresperiode mit 10,1 Millionen Franken. Auch dadurch stieg der Betriebsgewinn (EBIT) per Ende September um 16,2 Prozent auf 209,7 Millionen Franken an. Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich um 15,9 Prozent auf 176,2 Millionen Franken. Werden die Einmalkosten ausgeklammert, legte der Betriebsgewinn um 13,6 Prozent zu, der Reingewinn um 12,6 Prozent.

Der scheidende Sonova-Chef Lukas Braunschweiler spricht in der Mitteilung von einem «gelungenen Start ins Geschäftsjahr.» Im April wird Arnd Kaldowski, derzeit Betriebschef von Sonova, seine Nachfolge antreten.

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