So läuft das grosse Geschäft mit Kindergeburtstagen

Der Nachwuchs will den Geburtstag mit Freunden feiern. Doch wo? Früher war eine Grillstelle im Wald das Nonplusultra, heute gibt es reichlich Alternativen. Auch Gastronomie-Ketten haben Kindergeburtstage unlängst zum Geschäft gemacht.

Ein Geschäft, dass weiterhin zulegt. Coop bietet seit 2011 in rund 75 Restaurants Kindergeburtstagspartys an. Die Nachfrage steige seit der Einführung, heisst es bei der Detailhändlerin. Zahlen werden nicht kommuniziert.

Preise allerdings schon. Pro Kind kostet die Coop-Party 20 Franken. Und: Der Gesamtwert muss mindestens 160 Franken betragen.

Pionier bei den Geburtstagspartys ist McDonald's. Seit über 25 Jahren bietet die Fastfood-Kette den Service an. Und die Nachfrage flacht nicht ab. «Durch den Ausbau haben die Anzahl Partys pro Jahr stark zugenommen», sagt Sprecherin Deborah Murith.

Preislich ist die Burger-Kette tiefer angesiedelt als Rivale Coop. Für acht Kinder kostet das Fest 109 Franken, das Geburtstagskind zahlt nichts. Pro zusätzlichen Gast verlangt McDonald's 12 Franken.

Auch die Migros-Restaurants bieten Geburtstagspartys für Kinder an. Kosten hier: 14,50 pro Kind, mindestens acht Gäste. Die kommen allerdings unterschiedlich an. Die Genossenschaft Luzern schreibt von einem «konstanten» Interesse, in Zürich sind die «sehr beliebt».

Die Migros Aare bietet erst seit 2014 Kindergeburtstagspartys in den Migros-Restaurants an. Dort heisst es: «Das Angebot erfreut sich nach wie vor eines gewissen Interesses, wenn auch etwas weniger als in den ersten Jahren.»