Das Bruttoinlandprodukt (BIP) stieg in der Periode von Juli und September 2020 gegenüber dem Vorquartal um 7,2 Prozent.
Die Schweizer Wirtschaft hat sich im dritten Quartal vom Corona-Absturz im Frühling sehr gut erholt. (Archiv)
Die Schweizer Wirtschaft hat sich im dritten Quartal vom Corona-Absturz im Frühling sehr gut erholt. (Archiv) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Wirtschaft erholt sich weiter gut.
  • Das gilt vor allem für die Binnennachfrage und Teile des Dienstleistungssektors.

Die Schweizer Wirtschaft hat sich im dritten Quartal vom Corona-Absturz im Frühling sehr gut erholt. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) stieg in der Periode von Juli und September 2020 gegenüber dem Vorquartal um 7,2 Prozent.

Die Binnennachfrage und Teile des Dienstleistungssektors hätten sich deutlich erholt, während die internationale Entwicklung auf den Exporten gelastet habe. Dies teilte das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mit.

Die hiesige Wirtschaft machte damit laut den Angaben rund drei Viertel des Einbruchs des ersten Halbjahrs wett. Damit liegt das BIP noch gut zwei Prozent unter dem Vorkrisenniveau von Ende 2019. Im Vergleich zu den Nachbarländern sei die Schweizer Wirtschaft bislang verhältnismässig glimpflich durch die Corona-Krise gekommen, schreibt das Seco.

Der Aufschwung in dieser Dimension kommt zwar nicht ganz überraschend, war aber noch etwas stärker als erwartet. Von AWP befragte Ökonomen hatten die Entwicklung zum Vorquartal bei +5,0 bis +7,0 Prozent gesehen. Im Vergleich zum Vorjahr, also dem dritten Quartal 2019, sank das BIP um 1,6 Prozent, im zweiten Quartal hatte das Minus noch bei 7,8 Prozent gelegen.

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