Schweizer Haushaltsgerätebranche mit positiver Prognose
Trotz eines schwachen zweiten Quartals in der Haushaltsgerätebranche bleibt der Dachverband zuversichtlich. Im dritten Quartal 2023 sollen die Zahlen steigen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Lage der Schweizer Haushaltsgerätebranche hat sich im zweiten Quartal verschlechtert.
- Die Branche erwartet kein weiteres Absinken im dritten Quartal 2023.
- Für das Einsinken sei vor allem die allgemein schlechtere Wirtschaftslage verantwortlich.
Die Lage der im Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) zusammengeschlossenen Unternehmen hat sich im zweiten Quartal verschlechtert. Dies verlief entgegen den Prognosen. Für das dritte Quartal 2023 rechnet die Branche allerdings mit keinem weiteren Rückgang.
Konkret meldeten für das zweite Quartal 18 Prozent der Firmen «schlechte» Erträge nach 9 Prozent im ersten Quartal. 64 Prozent vermeldeten «befriedigende» (zuvor 52%) und nur noch 18 Prozent «gute» Erträge (zuvor 39%), so die Mitteilung des Verbandes.
Firmen erneut zuversichtlich
Als Gründe für den Einbruch nennt er die allgemein schlechter gewordene Wirtschaftslage, die Inflation und die Unsicherheit wegen des Ukraine-Krieges. Womöglich habe man auch den Fachkräftemangel, der sich neuerdings bis hin zu Bauverzögerungen auswirke, zu wenig berücksichtigt.
Für das neu gestartete Quartal geben sich die Firmen trotzdem erneut zuversichtlich, wie es weiter heisst. So erwarten 32 Prozent eine bessere, 57 Prozent eine gleichbleibende und 11 Prozent eine schlechtere Ertragslage. Beim Auftragsbestand erwarten ausserdem die Hälfte der Firmen ein Plus.