Die Schweizer Exporte erleben 2023 einen unerwarteten Rückgang, während der Handelsbilanzüberschuss steigt.
Sowohl die Schweizer Exporte wie auch die Importe haben sich 2023 rückläufig entwickelt. (Archivbild)
Sowohl die Schweizer Exporte wie auch die Importe haben sich 2023 rückläufig entwickelt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die Schweizer Exporte sind 2023 nach zwei Jahren mit Wachstum erstmals wieder gesunken. Auch die Importe lagen unter dem Vorjahr. Sinkende Preise hätten derweil zu einem besseren realen Ergebnis geführt. Derweil stieg der Handelsbilanzüberschuss an.

Konkret sanken die Ausfuhren im Gesamtjahr 2023 um 1,2 Prozent auf 274,3 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherung (BAZG) am Dienstag mitteilte. Die Einfuhren nahmen noch stärker um 3,8 Prozent auf 225,8 Milliarden ab, so dass der Überschuss in der Handelsbilanz auf 48,5 Milliarden stieg.

Eine detaillierte Analyse des Exports

In beiden Richtungen hätten sinkende Preise zu besseren realen Ergebnissen geführt, ergänzte das BAZG in der Mitteilung. Real legten die Exporte um 2,5 Prozent zu; die Importe sanken lediglich um 2,0 Prozent.

Im Dezember wiederum wurden Waren im Wert von 21,7 Milliarden Franken ins Ausland verfrachtet. Zum Vormonat (saisonbereinigt) nahmen die Exporte nominal um 2,1 Prozent und preisbereinigt (real) um 1,1 Prozent zu. Die Importe stiegen um nominal 6,9 Prozent auf 20,3 Milliarden (real +2,3 %). Damit ergab sich ein Handelsbilanzüberschuss von 1,4 Milliarden Franken.

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