Eine Sonderermittlungseinheit (SIU) in Südafrika fordert vom deutschen Softwarehersteller SAP eine Rückzahlung in der Höhe von 55 Millionen Euro.
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SAP hat seinen Sitz im baden-württembergischen Walldorf (D). (Archivbild) - Dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Software-Unternehmen SAP muss über 50 Millionen Euro an Südafrika zurückzahlen.
  • Grund für die Forderung sind rechtswidrige Verträge.
  • Bereits Ende September musste der Softwarehersteller eine Rückzahlung an Südafrika tätigen

Der deutsche Softwarehersteller SAP muss einer Sonderermittlungseinheit (SIU) in Südafrika circa 55 Millionen Euro zurückzahlen. Dies berichtete der SIU-Sprecher Kaizer Kganyago der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.

Die Verträge zwischen SAP und dem staatlichen Stromversorger Eskom seien nicht rechtskräftig. Südafrikas Regierung habe die Vertragsabschlüsse nicht genehmigt, weshalb sie aufgehoben werden müssten.

SAP-Sprecher Daniel Reinhardt spricht von einer uneingeschränkten Kooperation des Software-Unternehmens mit der SIU und anderen Behörden. Bereits Ende September musste die SAP 4,5 Millionen Euro an das Ministerium für Wasserversorgung in Südafrika zahlen. Grund dafür waren rechtswidrige Lizenzverträge.

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