Rolls-Royce Holdings sucht in Corona-Krise nach Kapital
Offenbar prüft Rolls-Royce Holdings verschiedene Optionen, um an Geld zu kommen. Das Unternehmen reagiert damit Insidern zufolge auf die Krise in der Luftfahrt.

Das Wichtigste in Kürze
- Rolls-Royce sucht aktuell nach Wegen, an Kapital zu kommen.
- Insidern zufolge reagiert der Konzern damit auf die Krise in der Luftfahrt.
- Das Unternehmen selbst kommentiert die Details der Spekulationen nicht.
Rolls-Royce Holdings will offenbar verschiedene Mittel prüfen, um an zusätzliches Kapital zu kommen. Laut der Nachrichtenagentur «Bloomberg», die sich auf Insider beruft, will der britische Triebwerksbauer damit auf die aktuelle Luftfahrt-Krise reagieren.
Nachgedacht werde unter anderem über eine Kapitalerhöhung, heisst es. Diese soll 1,5 bis 2 Milliarden Pfund (rund 1,8 bis 2,4 Milliarden Franken) einbringen. Auch der Verkauf von Vermögenswerten steht laut den Insidern im Raum. So könnte beispielsweise die Sparte ITP Aero abgegeben werden.
Rolls-Royce selbst äusserte sich am Freitag in einer Pressemitteilung zu den Spekulationen. Die Firma bestätigt, dass man sich Gedanken darüber macht, wie die Bilanz gestärkt werden kann. Allerdings sei man noch in einer frühen Phase, die Details der Gerüchte kommentierte der Konzern nicht.