«Wir planen keinen Stellenabbau», meint Roche-Chef Severin Schwan kurz und bündig. Verschiebungen seien möglich, aber keine grossen Entlassungen.
Das Logo der Firma Roche steht am Eingang zum Firmengelände.
Das Logo der Firma Roche steht am Eingang zum Firmengelände. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Roche plant in naher Zukunft nicht, Stellen in der Schweiz abzubauen.
  • Nach den Restrukturierungen bei Novartis machten sich Beobachter Sorgen um ähnliche Pläne.

Der Roche-Chef Severin Schwan hat keine Pläne für Stellenstreichungen in der Schweiz. Während der Telefonkonferenz zu den Zahlen der ersten neun Monate 2018 bekräftigte der Manager, dass die Schweiz auch weiterhin der Ankerpunkt für das Unternehmen bleibe.

Nachdem der Basler Konkurrent Novartis erst vor wenigen Wochen angekündigt hat, Tausende Stellen in der Schweiz in der Produktion und im Dienstleistungsbereich als Teil eines globalen Effizienzprogramms zu streichen, machen sich Beobachter Gedanken, ob bei Roche ähnliche Pläne ausgearbeitet werden.

Verschiebungen statt Entlassungen

«Wir planen keinen Stellenabbau», lautet die knappe Antwort von Schwan auf eine entsprechende Frage. Vielmehr zeige ein Blick auf den Personalbestand, dass dieser zuletzt vergleichsweise stabil geblieben sei. «Natürlich kommt es innerhalb des Konzerns zu Verschiebungen in den unterschiedlichen Abteilungen, aber an der eigentlichen Zahl hat sich kaum etwas geändert». Und das solle auch in Zukunft so bleiben.

Weltweit zählte Roche per Ende 2017 knapp 94'000 Mitarbeitende. In der Schweiz beschäftigt der Pharmakonzern etwa 13'600 Angestellte.

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