Die Aktien der Polyphor AG büssen zum Wochenstart weiter ein. Die ZKB stufte die Aktie in der Folge auf «Untergewichten» ab.
Polyphor AG
Die Polyphor AG mit Sitz in Allschwil BL. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Polyphor AG hat einen schlechten Wochenstart hinter sich.
  • Das Biotech-Unternehmen hatte nach schwachen Studiendaten an Wert eingebüsst.

Die Aktien der Polyphor AG büssen zu Beginn der neuen Woche weiter an Terrain ein. Bereits am Freitag hatte der Titel des kleinen Biotech-Unternehmens nach schwachen Studiendaten fast die Hälfte an Wert eingebüsst. Weitere Analysten kappen entsprechend ihr Kursziel.

Um 10.00 Uhr verliert die Aktie in einem leicht schwächeren Gesamtmarkt (SPI -0,6%) 9,2 Prozent auf 11,98 Franken. Der Titel ist seit fast genau einem Jahr an der SIX kotiert.

Polyphor AG mit schwacher Studie

Der Ausgabepreis war damals auf 38 Franken festgelegt worden, der erste Kurs war bei genau 40 Franken zustande gekommen. Dieses Niveau wurde seither aber nie mehr erreicht.

Polyphor musste für die Studien mit dem wichtigsten Produkt-Kandidaten Murepavadin die Patientenrekrutierung wegen einer Häufung von Nierenversagen einstellen. Das wurde am Donnerstagabend bekannt. Die ZKB als Beispiel stufte den Titel in der Folge auf "Untergewichten" ab. Dem Mittel gab sie noch eine Chance für ein Zulassung von 5 Prozent.

Unsicherheit deutlich erhöht

Die Deutsche Bank senkte zu Beginn der Woche nun ebenfalls ihr Rating auf «Hold» von «Buy». Zudem reduziert sie das Kursziel um drastische 75 Prozent auf 17 von 68 Franken. Der Rückschlag bei den Studien und die damit einhergehende Einstellung der Patientenrekrutierung habe die Unsicherheit deutlich erhöht. Das meinte der zuständige Experte.

Das Management der Polyphor AG selbst hatte sich am Freitag enttäuscht gezeigt. Man müsse nun aber erst einmal die genaue Analyse der Daten abwarten, hiess es, was Grössenordnung Juli abgeschlossen sein sollte. Dann werde man neu informieren.

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