Zwei Schweizer Politiker lancieren eine Plattform, welche die Schweiz zur Nummer eins in Sachen Startup-Gründung machen soll.
«Die Tatsache ist, dass wir auf Platz 38 sind.» - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue Plattform soll Startup-Gründungen in der Schweiz fördern.
  • Startups sollen bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen besser mitreden können.
  • Initiiert wurde das Projekt von Andri Silberschmidt (FDP) und Judith Bellaiche (GLP).

Die Vision von Andri Silberschmidt (Präsident Jungfreisinnige) und GLP-Kantonsrätin Judith Bellaiche ist gross. Mit einer neuen Plattform verfolgen sie die Ambition, die Schweiz zum weltweiten Top Startup-Hub zu machen.

Für Silberschmidt ist klar: «Wir müssen den Mut und die Ambition haben, die Nummer eins zu werden. Wenn man ein Unternehmen gründen will, soll man als erstes an die Schweiz denken.»

Sein Ziel: Die Schweiz soll in Anlehnung an das Silicon Valley zu den «Silicon Mountains» werden. «Dazu wollen wir einen Anfang bieten, damit sich Startups besser einbringen können», so der Jungfreisinnige weiter.

Politik bei Startups mut- und strategielos?

Für Silberschmidt und Belaiche zeigt sich in der Schweizer Startuplandschaft derzeit ein tristes Bild: Die Gründung eines Unternehmens sei aufwändig und teuer, die anschliessenden administrativen Pflichten und Verwaltungsgänge mühselig.

Aufgrund solcher Hürden und nicht zuletzt wegen des parteipolitischen Geplänkels würden sich die Startups im Stich gelassen fühlen.

Wie funktioniert die Plattform?

Mit dem #teamstartup planen die Initianten, den Jung-Unternehmen einen direkten Draht ins Parlament zu bieten. Konkret beabsichtigen die beiden Politiker, die Schweizer Startups mit einer Challenge zu mobilisieren. Dabei können interessierte Unternehmen oder andere Engagierte auf der Plattform einen politischen Vorstoss einreichen.

Ganzes Interview mit Andri Silberschmidt, Präsident Jungfreisinnige Schweiz - Nau

Nach einer Vorselektion der besten Vorschläge durch eine Jury wird die beste Idee durch ein Publikumsvotings zum Sieger gekürt. Der verbleibende Vorstoss wird dann anschliessend in der ersten Legislatur nach den Wahlen im Nationalrat eingereicht. Sofern den beiden der Sprung in die grosse Kammer gelingt.

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