Partners Group vermeldet Einbruch der Einnahmen der Performance Fees
Beim Vermögensverwalter Partners Group hat ein Einbruch der performanceabhängigen Einnahmen das Halbjahresergebnis belastet.

Das Wichtigste in Kürze
- Partners Group enttäuscht die Markterwartungen.
- Die Erträge stiegen zwar.
- Die performanceabhängigen Einnahmen gingen jedoch zurück.
Die Zuger Gesellschaft Partners Group enttäuschte die Markterwartungen. Trotzdem stiegen Erträge in der ersten Jahreshälfte 2019 um 4 Prozent: auf 682 Millionen Franken, Das teilte Partners Group am Dienstag mit.
552 Millionen Franken machten dabei die Management-Gebühren aus. Dies entspricht einem Plus von 14 Prozent. Die performanceabhängigen Einnahmen gingen jedoch um mehr als ein Viertel auf 130 Millionen Franken zurück.
Partners Group: «Performance Fees» sind weniger kalkulierbar
Diese «Performance Fees» sind weniger kalkulierbar als die wiederkehrenden «Management Fees». Diese wachsen abhängig von den verwalteten Vermögen wachsen. Es hiess: Sie «wurden teilweise durch Unsicherheiten und eine damit einhergehende Zunahme der Volatilität an den Finanzmärkten zu Jahresbeginn beeinflusst».
Das bedeutet konkret: Der Konzern musste die Verkäufe einiger Investments wegen des schwierigen Marktumfelds aufschieben.
Für defensive Anlagen mit stabilen Kapitalflüssen rechnet das Unternehmen derweil bestenfalls mit «mittelmässigen» Renditen. Und dies nur, «sofern wir kein weiteres Jahrzehnt mit steigenden Kaufpreismultiplikatoren und sinkenden Zinsen erleben».
Der einzige Weg sei daher: Mit einer starken Unternehmensführung aus Anlagen aktiv Mehrwert herauszuholen. Das sagte Co-Chef David Layton laut Mitteilung.