Opec+ weitet Ölförderung erneut aus

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Österreich,

Der Ölförderverbund Opec+ weitet seine Aktivitäten trotz fallender Preise aus. Experten zufolge verfolgen Länder wie Saudi-Arabien ganz eigenen Ziele.

Ölförderung Ölgewinnung
Die Gruppe der Öl exportierenden Länder Opec+ will trotz sinkender Preise mehr Öl fördern. (Symbolbild) - keystone

Seit Monaten drehen wichtige Ölstaaten den Förderhahn schrittweise auf. Der Ölpreis ist deshalb zuletzt gefallen. Doch Länder wie Saudi-Arabien schreckt das nicht, sie haben andere Pläne.

Das Ölkartell Opec+ weitet seine Förderung aus. Im November würden täglich 137'000 Barrel (je 159 Liter) zusätzlich im Markt platziert, wie die acht Staaten unter Führung von Saudi-Arabien und Russland bei einer Online-Sitzung beschlossen.

Damit behält der Verbund seinen Kurs der vergangenen Monate bei, frühere Kürzungen der Tagesproduktion schrittweise wieder zurückzunehmen.

Saudi-Arabien setzt auf Marktanteile

Die Gruppe begründete den Schritt mit den «stabilen globalen Wirtschaftsaussichten» und niedrigen Öl-Lagerständen. Zur Opec+ gehören neben Saudi-Arabien und Russland auch Algerien, Irak, Kasachstan, Kuwait, Oman und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Im September war der Brent-Ölpreis auf rund 65 US-Dollar pro Barrel gefallen. Das bedeutete einen leichten Rückgang gegenüber dem Vormonat und ein deutliches Minus gegenüber September 2024.

Analysten gehen davon aus, dass insbesondere Saudi-Arabien weniger auf einen hohen oder stabilen Ölpreis als auf die Rückgewinnung von Marktanteilen setzt. Die acht Staaten wollen am 2. November erneut über ihre Förderpolitik entscheiden, die dann für Dezember den Rahmen setzt.

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Kommentare

User #1798 (nicht angemeldet)

Gut so. Benzin wird billiger und Putin hat weniger Geld in der Kriegskasse.

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