Die Ölpreise haben am Freitag an die Gewinne vom Vortag angeknüpft und weiter zugelegt. Rohstoffexperten schliessen einen Rückgang aber nicht aus und verweisen auf die rekordhohe Fördermenge in den USA.
Ukraine Konflikt
Die Ölpreise befinden sich wegen des Ukraine-Konflikts auf einem Höhenflug. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ölpreise knüpfen an die Gewinne vom Vortag an und legen weiter zu.
  • Laut Marktbeobachtern sorgt die jüngste Preisprognose der US-Investmentbank Goldman Sachs weiter für Auftrieb.

Die Ölpreise haben am Freitag an die Gewinne vom Vortag angeknüpft und weiter zugelegt. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete im frühen Handel 69,84 US-Dollar. Das waren 19 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im März stieg um 30 Cent auf 66,10 Dollar.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern sorgt die jüngste Preisprognose der US-Investmentbank Goldman Sachs weiter für Auftrieb bei den Ölpreisen. Analysten der Bank hatten für die kommenden sechs Monate einen kräftigen Anstieg der Notierungen prognostiziert und die Lage auf dem Ölmarkt als ausgeglichen bezeichnet.

Rohstoffexperten wollen aber einen Rückgang der Ölpreise nicht ausschliessen. Sie verweisen auf die rekordhohe Fördermenge in den USA. Am Abend werden neue Hinweise zur künftigen Entwicklung der Ölproduktion in der grössten Volkswirtschaft der Welt erwartet. Auf dem Programm stehen Daten der Ausrüsterfirma Baker Hughes zur Anzahl der Bohrlöcher, die für neue Impulse am Ölmarkt sorgen könnten.

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