Novartis hat dank guter Absatzzahlen auch im zweiten Quartal den Umsatz und Betriebsgewinn gesteigert. Der Anstieg beträgt rund vier Prozent.
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Ein Produktionswerk von Novartis in Stein AG. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Novartis kann seine Zahlen auch im zweiten Quartal steigern.
  • Der Pharmahersteller hat einen Kern-Betriebsgewinn von 3,6 Milliarden US-Dollar erzielt.

Der Basler Pharma-Gigant Novartis hat dank guter Absatzzahlen für seine wichtigsten Medikamente auch im zweiten Quartal Umsatz und Betriebsgewinn gesteigert. Dabei hat der Pharmakonzern vor allem von der guten Entwicklung seiner Wachstumstreiber profitiert. Für den weiteren Geschäftsverlauf erhöht der Konzern seine Prognose erneut.

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Das Produktionsgebäude Schweizerhalle der Firma Novartis in Muttenz BL. - Keystone

Den Nettoumsatz hat Novartis im zweiten Quartal 2019 um 4 Prozent auf 11,8 Milliarden US-Dollar gesteigert. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) ergab sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Anstieg um 8 Prozent, teilte Novartis am Donnerstag mit.

Generikasparte macht Rückgänge wett

Die Pharmasparte Innovative Medicines profitierte von einer guten Entwicklung der Wachstumsträger wie etwa dem Herzmittel Entresto oder dem Schuppenflechtemittel Cosentyx. Die Generikasparte Sandoz hat den Rückgang in den USA mit Zuwächsen im Rest der Welt mehr als wettgemacht.

Die Pharmasparte steuerte 9,33 Milliarden Dollar zu Konzernumsatz bei, ein Plus von 5 Prozent (+9% kWk). Sandoz hat im zweiten Quartal 2,44 Milliarden umgesetzt, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht (-1%/+3% kWk).

Novartis übertrifft Erwartungen

Unter dem Strich hat der Pharmahersteller einen Kern-Betriebsgewinn von 3,6 Milliarden US-Dollar erzielt (+14%/+20% kWk). Der Kern-Reingewinn verbesserte sich um 13 Prozent (+19% kWk) auf 3,1 Milliarden. Damit hat Novartis die durchschnittlichen Analystenerwartungen übertroffen.

Beim Reingewinn stehen 6,8 Milliarden zu Buche nach 7,8 Milliarden im Vorjahreszeitraum. In der aktuellen Berichtsperiode macht sich die Abspaltung von Alcon mit 4,7 Milliarden positiv bemerkbar. Novartis hatte im Vorjahreszeitraum einen ausserordentlichen Zuschuss durch den Ausstieg aus dem Joint-Venture mit GSK.

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Der Hauptsitz des Unternehmens Novartis. - dpa

Für das Gesamtjahr hat der Pharmakonzern seinen Ausblick erneut angehoben. Neu wird zu konstanten Wechselkursen ein Betriebsgewinnwachstum im niedrigen bis mittleren Zehnprozentbereich erwartet. Bisher rechnete das Management mit einem Plus im hohen einstelligen Prozentbereich.

Für den Umsatz wird neu mit einer Steigerung im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich angepeilt. Bisher liegt er im mittleren einstelligen Prozentbereich. Schon zum ersten Quartal hatte Novartis seine Gewinnschätzung erstmals leicht nach oben angepasst.

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