Um Kosten zu sparen, will Nokia Stellen abbauen. Um rund 800 Millionen Franken sollen die jährlichen Kosten bis Ende 2020 sinken.
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Das Logo von Nokia. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der bereinigte operative Gewinn von Nokia brach um mehr als ein Viertel ein.
  • Die Netzwerk- und Lizenzsparten des Unternehmens schwächelten.

Der Netzwerkausrüster Nokia hat auch im dritten Quartal wegen schlechter Geschäfte in einem umkämpften Markt weiter rote Zahlen eingefahren. Der Umsatz ging im Vorjahresvergleich um rund ein Prozent auf 5,46 Milliarden Euro (rund 6,21 Milliarden Franken) zurück, wie das Unternehmen heute Donnerstag mitteilte.

Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn brach unterdessen um mehr als ein Viertel auf 487 Millionen Euro (rund 554 Millionen Franken) ein. Netzwerk- und Lizenzsparte des Unternehmens schwächelten. Unter dem Strich reduzierte Nokia jedoch die Verluste von 183 Millionen Euro (rund 208,2 Millionen Franken) vor einem Jahr auf nun 79 Millionen (rund 90 Millionen Franken), weil weniger Sonderkosten anfielen.

Um Kosten zu sparen, will Nokia nun Stellen abbauen. Um rund 700 Millionen Euro (rund 800 Millionen Franken) sollen die jährlichen Kosten bis Ende 2020 sinken, hiess es. Dafür müssten gut 900 Millionen Euro (rund 1 Milliarde Franken) für den Stellenabbau eingeplant werden. Wie viele Arbeitsplätze dadurch wegfallen sollen, ist noch nicht bekannt.

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