Das Thema Nachhaltigkeit spielt trotz der Fridays-for-Future-Bewegung beim Geschenkekauf an Weihnachten bei der jüngeren Generation offenbar keine besondere Rolle.
Ökologische Aspekte spielen bei Geschenken oft keine Rolle
Ökologische Aspekte spielen bei Geschenken oft keine Rolle - dpa/dpa/picture-alliance
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Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Viertel der bis 22-Jährigen achten nicht auf umweltfreundliche Geschenke.

Nach einer am Donnerstag von der FOM Hochschule für Oekonomie und Management veröffentlichten bundesweiten Umfrage gaben gerade jüngere Befragte an, dass sie bei den Weihnachtsgeschenken weder auf umweltfreundliche Materialien noch biologische Herstellung achten.

Das Institut befragte 62.000 Menschen zwischen 12 und 99 Jahre. In der Gruppe der 12- bis 22-Jährigen sagten 77 Prozent, dass beim Kauf von Geschenken Themen wie Holz statt Plastik, gesundheitsschonende Lacke, Ökosiegel oder Recyclingfähigkeit keine Rolle spielen. Bei den 23- bis 38-Jährigen sagten dies 67 Prozent, bei den 39- bis 54-Jährigen dann nur noch gut die Hälfte (55 Prozent).

Insgesamt scheinen Weihnachten und Nachhaltigkeit allerdings noch nicht im Bewusstsein angekommen zu sein. So gaben nur 26 Prozent aller Befragten an, bei der Verpackung auf umweltfreundliche Lösungen wie Recyclingpapier zu achten. Ebenfalls nur 26 Prozent wollen Weihnachten Müll vermeiden.

Der Studie zufolge ist die Hitliste der Geschenke im Vergleich zu den Vorjahren relativ konstant. Jeder Zweite will Geschenkgutscheine verschenken, gefolgt von Kosmetik (46 Prozent), Konzert- und Theaterkarten (44 Prozent), Büchern (41 Prozent) und Schmuck (4o Prozent). Durchschnittlich beabsichtigt jeder Bundesbürger rund 475 Euro für Weihnachtsgeschenke auszugeben.

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