Der US-Pharmariese Pfizer ist in die roten Zahlen gerutscht. Grund dafür ist die schwache Nachfrage nach den Corona-Medikamenten.
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Gewinneinbruch: Pfizer stellt Impfstoffe gegen die Coronavirus-Variante Omikron her. (Symbolbild) - Keystone

Der US-Pharmariese Pfizer ist im vergangenen Quartal wegen der weggebrochenen Nachfrage nach Covid-Medikamenten in die roten Zahlen gerutscht. Der Hersteller musste rund 5,6 Milliarden Dollar auf seine Lagerbestände abschreiben.

Unter dem Strich stand so für die drei Monate von Juli bis Ende September ein Verlust von fast 2,4 Milliarden US-Dollar nach einem Gewinn von gut 8,6 Milliarden noch vor einem Jahr, wie der Konzern am Dienstag zur Vorlage seiner endgültigen Zahlen mitteilte.

Der Konzern hatte wegen der schwachen Nachfrage nach Covid-Medikamenten wie Paxlovid und der gemeinsam mit Biontech vermarkteten Impfung Comirnaty bereits Mitte Oktober die Abschreibungen angekündigt. Auch hatte der Konzern seine Ziele für das Jahr gekappt – diese wurden jetzt bestätigt. Das Management um Albert Bourla will nun mit Kostensenkungen gegensteuern. Bis Ende 2024 sollen daraus Einsparungen von netto mindestens 3,5 Milliarden Dollar erzielt werden, hiess es in der Mitteilung weiter.

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