Die Migros-Gruppe hat letztes Jahr weniger Umsatz gemacht als Rivalin Coop. Umsatzsprünge im Detailhandel machen beide nicht.
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Coop und Migros zahlen bei einer Quarantäne wegen einer Reise in ein Risikoland nicht weiter. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Letztes Jahr hat Coop mehr umgesetzt als Migros.
  • Vor allem im Online-Handel sind die beiden Konzerne gewachsen.

Das grosse Wachstum gibt es im Online-Handel: Die Migros setzte letztes Jahr 5,1 Prozent mehr um und kommt jetzt auf 1,95 Milliarden Online-Umsatz. Riesiges Wachstum verbucht Digitec Galaxus: Der grösste Onlinehändler der Schweiz setzte 2017 über 18 Prozent mehr um als im Vorjahr. Umsatz: 834 Millionen Franken. Zum Vergleich: Die Coop-Gruppe setzte im Vorjahr 1,7 Milliarden im Netz um. Das entspricht einem satten Plus von fast 19 Prozent.

Wachstum im Online-Handel

Für diese Runde muss sich Migros von Coop geschlagen geben. Das Zürcher Unternehmen machte letztes Jahr 28 Milliarden Umsatz, die Erzrivalin aus Basel 29,2 Milliarden. Damit bleibt alles beim Alten.

Wenig überraschend: Der stationäre Handel kommt nach wie vor nur langsam vom Fleck. Die Migros verbuchte mit 23,5 Milliarden Franken ein kleines Plus von 0,9 Prozent. Bei Coop setzten die Filialen 17,4 Milliarden um (+1,1 Prozent).

Nach wie vor läuft das Geschäft mit nachhaltigen Produkten. Hier hat Coop die Nase vorn. Die Basler Detailhändlerin setzt 3,7 Milliarden Franken um (+ 5,6 Prozent). Konkurrentin Migros hingegen nur 2,96 Milliarden. Das entspricht einem überdurchschnittlichen Plus von 3,8 Prozent.

Unter dem Strich bestätigen sich die Trend der Vorjahre: Wachstumstreiber bleibt das Online-Geschäft.

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