Mehr Wagniskapital soll schweizerische Investoren locken
Start-Ups erhalten in der Schweiz mehr Wagniskapital als im europäischen Schnitt. Das Geld kommt oft von ausserhalb – nun werben hiesige Venture-Fonds für sich.

Das Wichtigste in Kürze
- Start-Ups erhalten in der Schweiz viel Neukapital – dieses stammt aber oft von ausserhalb.
- Schweizer Beteiligungsfonds werben deshalb für sich.
Die Schweiz ist in Hinsicht auf Start-Ups im weltweiten Vergleich überdurchschnittlich. Auf der Länderliste des Global Innovation Index steht sie zuoberst.
Jungunternehmen erhalten jährlich mehr als 1 Milliarde Franken Neukapital, wie «Finanzen und Wirtschaft» berichtet. Damit fliesst in unserem Land mehr Wagniskapital, sogenanntes Venture Capital, als im europäischen Durchschnitt.
Der Grossteil dieses Kapitals kommt jedoch von begüterten Familien und internationalen Beteiligungsfonds. Schweizerische Privatanleger und Pensionskassen konnten sich bis jetzt kaum beteiligen.
Diese Woche präsentierten sich deshalb acht Schweizer Beteiligungsfonds vor institutionellen Anlegern und warben für sich. Organisiert wurde die Veranstaltungen vom Wagniskapitalverband Seca.