Die Konkurse von Schweizer Firmen sind im Jahr 2024 drastisch angestiegen.
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In der Schweiz ist die Anzahl der Konkurse in den ersten 9 Monaten deutlich angestiegen. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/PETRA OROSZ

Die Anzahl Konkurse von Firmen in der Schweiz ist in den ersten neun Monaten 2024 klar angestiegen. Insgesamt wurde bei 4722 Firmen der Konkurs eröffnet, das sind knapp 11 Prozent mehr als in der gleichen Vorjahresperiode.

Knapp ein Viertel der Konkurseröffnungen gingen auf das Konto der Baubranche, wie der Wirtschaftsauskunftsdienst Crif am Mittwoch mitteilte. Dahinter folgen die Branchen Gastronomie, Detailhandel und Grosshandel (ohne Autos) mit den meisten Konkurseröffnungen.

Baubranche führt die Liste an

Prozentual stark zugenommen haben aber auch die eingeleiteten Konkurse im Bereich Arbeitsvermittlung (+41%), Handel mit Motorfahrzeugen (+25,8%) und Beherbergung (+25,6%).

Es wurden aber auch beinahe 39'200 Firmen neugegründet, was einem Plus zum Vorjahr von 2,2 Prozent entspricht. Da die Zahl der aus dem Handelsregister gelöschten Firmen mit gut 24'900 aber stärker zunahm, reduzierte sich der Nettozuwachs aller Firmen um gut 4 Prozent.

Neugründungen können nicht mithalten

Die Branchen mit den häufigsten Gründungen sind «Detailhandel» (3546), gefolgt von der «Unternehmensberatung», der «Bau-» sowie der «Immobilienbranche».

Berücksichtigt wurden laut Crif sämtliche Firmen, gegen die im Zeitraum vom 1. Januar bis am 30. September 2024 ein Konkursverfahren eröffnet wurde sowie sämtliche Firmen, welche in dieser Zeit neu im Handelsregister eingetragen oder aus diesem gelöscht wurden.

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