Marktwerte von Renditeimmobilien im dritten Quartal gesunken

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Zürich,

Die Marktwerte von Renditeimmobilien sind im dritten Quartal 2020 gegenüber dem Vorquartal klar zurückgegangen.

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Trotz Corona-Krise lässt der Preisanstieg in der Stadt bei Immobilien nicht nach. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Marktwerte von Renditeimmobilien sind im dritten Quartal 2020 zurückgegangen.
  • Dies zeigt der Marktindex, berechnet von de rFahrländer Partner Raumentwicklung.

Die Marktwerte von Renditeimmobilien sind im dritten Quartal 2020 gegenüber dem Vorquartal klar zurückgegangen. Während Mehrfamilienhäuser nur einen leichten Wertrückgang verzeichneten, wurden Büroimmobilien erheblich günstiger.

Das ist das Ergebnis des von Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) berechneten Marktindex, der am Freitag veröffentlicht wurde.

Konkret sanken die Marktwerte von gemischt genutzten Renditeimmobilien landesweit insgesamt um 3,3 Prozent zum Vorquartal und stehen damit um 3,1 Prozent tiefer als vor Jahresfrist.

Die Unterschiede in den Segmenten sind aber eklatant: Die Marktwerte von Mehrfamilienhäusern sanken zwar leicht um 1,4 Prozent, sind damit jedoch im Vergleich zum Vorjahresquartal praktisch unverändert (+0,8%). Bei den Büroimmobilien ist hingegen ein starker Wertrückgang zu erkennen: Im Vergleich zum Vorquartal sanken die Marktwerte um 5,5 Prozent, womit sie nun 9,3 Prozent tiefer sind als im dritten Quartal 2019.

Damit spiegle sich unter anderem die Entwicklung der Abschlussmieten, heisst es bei FPRE. «Neben rückläufigen Mieten führen der steigende Leerstand und die grössere Vorsicht der Investoren - insbesondere an durchschnittlichen oder ungünstigen Standorten - zu steigenden Anfangsrenditen und damit zu Preisrückgängen bei Renditeimmobilien», sagte CEO Stefan Fahrländer in der Mitteilung.

In Bezug auf die Regionen gingen die Marktwerte bei den Mehrfamilienhäusern zum Vorquartal in den meisten Regionen leicht zurück, ausser in der Region Zürich, wo sie um 3,4 Prozent stiegen. Bei den Büroimmobilien zeigten sich die Regionen Südschweiz (-2,3%) und Zürich (-4,8%) noch am robustesten, während die Regionen Genfersee (-5,8%), Mittelland (-6,9%), Basel (-6,3%) und Ostschweiz (-6,9%) die stärksten Rückgänge hinnehmen mussten.

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