Markt für nachhaltige Anlagen legt in der Schweiz zu
Nachhaltige Anlagen haben im Jahr 2024 einen deutlichen Aufschwung in der Schweiz erlebt.

Nachhaltige Anlagen sind in der Schweiz im Jahr 2024 deutlich beliebter geworden. Das Volumen stieg um 13 Prozent auf 1881 Milliarden Franken, wie die Branchenorganisation Swiss Sustainable Finance (SSF) am Montag mitteilte.
Laut SSF hat vor allem die Nachfrage von Privatanlegern zugenommen: Ihr Anteil am Markt kletterte von 28 auf 33 Prozent – der erste markante Anstieg seit vier Jahren. Zudem erfüllen mittlerweile 93 Prozent der gemeldeten Anlagen die Anforderungen der Selbstregulierung des Branchenverbands Asset Management Association Switzerland (AMAS).
Im Trend liegen wirkungsorientierte Impact-Anlagen und klimabezogene Strategien, die vergangenes Jahr um 27 beziehungsweise 33 Prozent wuchsen. Zugleich wenden immer mehr Anbieter mehrere nachhaltige Anlageansätze gleichzeitig an.
Anlagestrategien Vermögensverwalter
Institutionelle Anleger investieren vor allem in Unternehmens- und Staatsanleihen (zusammen «55%») sowie in Immobilien («24%»). Sie setzen damit auf stabile Erträge bei geringer Volatilität, um langfristige Verpflichtungen zu decken.
Vermögensverwalter hingegen gewichten Aktien am höchsten («33%») und legen ebenfalls in Unternehmensanleihen an («18%»). Zusätzliche Investitionen in Private Equity und Infrastruktur zeigen das zunehmende Interesse an einer breiteren Diversifikation nachhaltiger Portfolios, schreibt SSF.