Am Mittwoch wird das grösste Einkaufszentrum der Zentralschweiz eröffnet. Doch nicht alle freuen sich darüber.
mall of switzerland
Aussensicht des zweitgrössten Shoppingcenters «Mall of Switzerland» in Ebikon im Kanton Luzern.
Ein Blick in den Innenbereich des futuristischen Bauwerks.
Ein Blick in den Innenbereich des futuristischen Bauwerks.
Ab dem 8. November kann das neue Einkaufszentrum besucht werden.
Ab dem 8. November kann das neue Einkaufszentrum besucht werden.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 8. November eröffnet das grösste Einkaufszentrums der Zentralschweiz.
  • Über 150 Verkaufsläden und Gastrobetreiben gibt es in der «Mall of Switzerland».

Rechtzeitig zum Start des Weihnachtsgeschäfts öffnet am 8. November die «Mall of Switzerland» ihre Tore. Mit insgesamt 65'000 Quadratmetern Gesamtfläche handelt es sich dabei um das zweitgrösste Einkaufszentrum der Schweiz. Pro Jahr sollen bis zu fünf Millionen Besucher erwartet werden – das sind knapp 15'000 pro Tag.

Um den Strassenverkehr bestmöglich entlasten zu können, sollen Extrabusse aus Luzern die Einkaufslustigen einfach und bequem zur Mall bringen. Doch Shoppingcenter-Kenner Bruno Kunz zeigt sich gegenüber «Zentralplus» skeptisch: «Mehr als 40 Prozent via öffentlichen Verkehr anzuziehen, wird wohl derzeit noch nicht gelingen». Vorzeitig sei wohl eher mit Stau zu rechnen.

Auch die Öffnungszeiten seien alles andere als vorteilhaft. «Luzern hat einen grossen Standortnachteil in der Schweiz. Und das ist unser Ladenöffnungsgesetz», so Kunz. Freiburg und Luzern sind die einzigen Schweizer Kantone, die ihre Läden an Samstagen bereits um 16 Uhr schliessen.

Umstrittener Investor

Bereits in der Vergangenheit sorgte der Hauptinvestor für reichlich Gesprächsstoff. Denn die Suche nach einem passenden Geldgeber zeigte sich schwieriger als erwartet. Erst vor drei Jahren übernahm dann schliesslich ein arabischer Investmentfonds das Ruder. Mehr als 450 Millionen Franken soll der Staatsfonds Abu Dhabi Investment Authority in die Mall investiert haben.

Ein einzigartiges Angebot

Was aber das Konzept der «Mall of Switzerland» betrifft, scheint Kunz äusserst zuversichtlich zu sein. Unter anderem weil das futuristische Bauwerk neben über 150 Verkaufsläden und Gastrobetrieben ebenfalls die schweizweit erste Indoor-Surfwelle besitzt. «Der Mix stimmt zu 70 Prozent», sagt Kunz. So dürfen sich Besucherinnen und Besucher nicht nur auf bekannte Namen wie H&M, Swarovski und Adidas freuen, sondern auch der Autohersteller Tesla und der Möbelhändler Dondi Salotti sind in der Mall vertreten. Als Ergänzung zu den Läden gibt es ein Kino mit zwölf Sälen, ein Fitness- und Wellnessklub sowie das schweizweit grösste Kinderland.

Werden Sie die «Mall of Switzerland» besuchen gehen?

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