Die Lufthansa, der auch die Schweizer Fluggesellschaft Swiss gehört, will ab Juni sein Streckennetz wieder ausbauen.
Lufthansa
Flugzeuge der Airline Lufthansa am Flughafen Berlin. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Lufthansa will sein Streckennetz ab Juni wieder ausbauen.
  • Ohne staatliche Finanzspritze droht der Lufthansa nach eigener Darstellung die Insolvenz.

Die wegen der Coronavirus-Pandemie angeschlagene Lufthansa will einem Zeitungsbericht zufolge ihr Streckennetz ab Juni wieder ausbauen. In der zweiten Monatshälfte sollen allein aus Frankfurt rund 20 Ziele wieder angeflogen werden. Dies berichtet die «Bild am Sonntag» unter Berufung auf Konzernkreise.

Darunter befänden sich Heraklion (Kreta), Rhodos, Dubrovnik, Faro, Venedig, Ibiza und Malaga. Mallorca solle sogar deutlich häufiger angeflogen werden. Mit dem neuen Juni-Flugplan sollen 80 Flugzeuge reaktiviert werden. Dem Bericht zufolge sind am Monatsbeginn konzernweit dann 160 von insgesamt 760 Maschinen im Einsatz.

Lufthansa droht die Insolvenz

Wegen der Pandemie kam der internationale Luftverkehr praktisch zum Erliegen. Ohne staatliche Finanzspritze droht der Fluggesellschaft nach eigener Darstellung die Insolvenz. Die Airline-Gruppe transportierte im April und Mai gerade noch ein Prozent der Fluggäste im Vergleich zum Vorjahr.

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Lufthansa ist wegen der Corona-Krise ins Schlingern geraten. - Keystone

Die Fluggesellschaft hatte in der Nacht zum Donnerstag in einer Pflichtmitteilung Details der staatlichen Finanzspritze genannt. Diese soll bis zu neun Milliarden Euro (9,5 Mrd. Franken) umfassenden.

Die Gespräche mit Vertretern des eigens für Hilfen in der Coronavirus-Krise eingerichteten Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) seien fortgeschritten. Sie sollten zeitnah abgeschlossen werden, um die Solvenz der Lufthansa zu sichern. Den Milliardenkredit muss die Lufthansa nach Informationen der «Bild am Sonntag» erst Ende 2023 zurückzahlen.

Die Fluggesellschaft hatte in der Nacht zum Donnerstag in einer Pflichtmitteilung Details der staatlichen Finanzspritze genannt. Diese soll bis zu neun Milliarden Euro (9,5 Mrd. Franken) umfassenden.

Die Gespräche mit Vertretern des eigens für Hilfen in der Coronavirus-Krise eingerichteten Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) seien fortgeschritten. Sie sollten zeitnah abgeschlossen werden, um die Solvenz der Lufthansa zu sichern. Den Milliardenkredit muss die Lufthansa nach Informationen der «Bild am Sonntag» erst Ende 2023 zurückzahlen.

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