Konjunkturaussichten für die Schweiz trüben sich erneut ein
Die Konjunkturaussichten für die Schweiz sind erneut getrübt. Experten erhoffen sich eine Besserung innerhalb von sechs Monaten.

Finanzanalysten schätzen die Aussichten für die Schweizer Konjunktur wieder pessimistischer ein. Ihrer Einschätzung nach dürfte sich das Schweizer Wirtschaftswachstum in den kommenden sechs Monaten nicht verbessern. Der frühere CS-CFA-Indikator, der im September erstmals seit dem Zusammenschluss der beiden Grossbanken neu unter dem Banner der UBS veröffentlicht wurde, ist im Oktober auf -37,8 von zuvor -27,6 Punkten gefallen.
Damit bleibt der Indikator bereits den 20. Monat in Folge unter null, wie aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht.
Aussichten für Eurozone und USA moderat
Nicht nur dem Schweizer Wirtschaftswachstum gegenüber zeigen sich die Experten vorsichtig, auch die Aussichten für die Eurozone und die USA schätzen sie nur moderat ein. Ihre Inflationserwartungen haben die befragten Experten nicht nennenswert korrigiert, nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihren Leitzins im September dieses Jahres überraschend unverändert belassen hatte.
Derweil geht die Mehrheit der Finanzanalysten davon aus, dass die Zentralbanken in der Schweiz, in der Eurozone und in den USA ihre Leitzinsen in den kommenden sechs Monaten unverändert belassen werden. An der Befragung, welche zwischen dem 12. und 19. Oktober stattfand, nahmen laut den Angaben der UBS 37 Analysten teil.