Die Jungfraubahn-Gruppe hat im vergangenen Jahr dank einem Besucheransturm aufs Jungfraujoch wiederum ein Rekordergebnis erzielt.
Jungfraubahn
Die Jungfraubahn hat im zweiten Corona-Jahr ihren Verlust etwas eingedämmt. (Archiv) - sda - KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gewinn und Betriebsertrag der Jungfraubahnen ist 2018 erneut gestiegen.
  • Die Aktionäre erhalten somit mehr Dividende.

Der Gewinn der Jungfraubahnen stieg im Geschäftsjahr 2018 um 15 Prozent auf 47,8 Millionen Franken an. Dies teilte das Bergbahnunternehmen am Donnerstag mit. Der Betriebsertrag lag mit 212,8 Millionen erstmals über der Marke von 200 Millionen.

Den Jungfraubahnen gelang es so, das Geschäft profitabler zu gestalten. Die Betriebsgewinnmarge verbesserte sich um 1,2 Prozentpunkte auf 28,6 Prozent. Und die Rendite auf dem Umsatz steht neu bei 22,5 Prozent.

Er nahm um knapp 10 Prozent zu. Der Verkehrsertrag aus dem Bahnbetrieb allein wuchs um 7,0 Prozent auf 153,8 Millionen Franken.

Mit Blick auf die Rekordergebnisse erhöht das Unternehmen die Dividende um 40 Rappen. Die Aktionäre können sich somit auf eine Zahlung von 2,80 Franken je Aktie freuen.

Haupttreiber der Rekordergebnisse war der erneute Besucherrekord auf dem Jungfraujoch. Mit 1,07 Millionen Besuchern wurde die bisherige Höchstmarke aus dem Vorjahr um 2,4 Prozent übertroffen. Das hat die Gruppe bereits im Januar vermeldet.

Der Verkehrsertrag erhöhte sich hier gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent auf 111,8 Millionen Franken. Pro Gast nahm der Durchschnittsertrag um 2 Franken zu.

Nachfrage aus Asien ist gestiegen

Einmal mehr hat die Bahn von der gestiegenen Nachfrage aus Asien profitiert. Die intensive Marktbearbeitung insbesondere in Asien, aber auch in weiteren Märkten zahle sich im Ausflugsverkehr auf das «Jungfraujoch - Top of Europe» aus, hiess es.

Der Wintersport der Jungfrau Ski Region, den die Gruppe in Partnerschaft mit anderen Unternehmen betreibt, verzeichnete 987'000 Ersteintritte. Dabei konnten die Jungfraubahnen daraus die Verkehrserträge um 6,8 Prozent auf 22,1 Millionen steigern. Damit lägen die Erträge aber immer noch klar hinter den guten Wintersportjahren 2007 und 2008 zurück.

Im Geschäftsfeld «Erlebnisberge», welches die Harderbahn, die Firstbahn und die Bergbahn nach Lauterbrunnen-Mürren umfasst, wuchs der Verkehrsertrag um deutliche 27 Prozent auf rekordhohe 20,2 Millionen Franken an.

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