Der Baukonzern Implenia hat zwei grosse Aufträge in Zürich und Winterthur an Land gezogen. Es geht um einen Autobahnzubringer sowie eine neue Brücke.
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Implenia hat einen Grossauftrag an Land gezogen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Implenia hat den Zuschlag für zwei grosse Aufträge im Kanton Zürich erhalten.
  • Der Autobahnanschluss Schlieren-Europabrücke wird bis 2027 ausgebaut.
  • Zudem baut der Konzern eine neue, grosse Brücke in Winterthur.

Die beiden komplexen Projekte im Ingenieurtiefbau bringen der Firma zusammen rund 100 Millionen Franken ein.

Das Bundesamt für Strassen (Astra) erteilte Implenia den Zuschlag für den Ausbau des Autobahnanschlusses «N01/36 Schlieren-Europabrücke» in Zürich-Grünau. Ab Herbst 2023 werde unter anderem die bestehende Verkehrsfläche instand gesetzt.

Zudem sollen 3800 Quadratmeter Lärmschutzwände montiert werden, um die Anwohner des Quartiers zu entlasten. Das Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2027 fertig gestellt, wie den Angaben weiter zu entnehmen ist. Der Zuschlag unterliegt noch einer Einsprachefrist von 20 Tagen.

Neue Brücke in Winterthur

Der zweite Auftrag umfasst laut Mitteilung einen komplexen Brückenneubau in Winterthur. Um den neuen Stadtteil Neuhegi-Grüze optimal anzubinden, wird eine 390 Meter lange Brücke für Fussgänger, Fahrräder und Busse gebaut. Diese soll die Sulzerallee mit der St. Gallerstrasse verbinden. Die Brücke soll den Angaben nach auch die beiden Mittelperrons des Bahnhofs und eine neu geplante S-Bahn-Haltestelle erschliessen.

Implenia führt das Projekt mit einem Anteil von 80 Prozent zusammen mit der Firma Landolt AG ab August 2023 durch. Die Inbetriebnahme der Brücke ist dann für Ende 2026 geplant.

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