Es ist der vierte Rückgang des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers in Folge und der tiefste Stand seit Januar.
Die deutsche Wirtschaft gerate immer stärker unter Druck, sagt Ifo-Präsident Clemens Fuest. (Archivbild)
Die deutsche Wirtschaft gerate immer stärker unter Druck, sagt Ifo-Präsident Clemens Fuest. (Archivbild) - Rolf Vennenbernd/dpa

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im September abermals verschlechtert. Das Ifo-Geschäftsklima fiel um 1,2 Punkte auf 85,4 Zähler. Dies teilt das Ifo-Institut in München mit.

Es ist der vierte Rückgang des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers in Folge und der tiefste Stand seit Januar. Volkswirte hatten einen weiteren Stimmungsdämpfer erwartet. Waren aber im Schnitt von einem schwächeren Dämpfer auf 86 Punkte ausgegangen.

Ifo-Präsident: Deutsche Wirtschaft steht unter wachsendem Druck

«Die deutsche Wirtschaft gerät immer stärker unter Druck.» Dies sagt Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die Unternehmen hätten sich insbesondere mit den laufenden Geschäften weniger zufrieden gezeigt.

Im Verarbeitenden Gewerbe sei die Stimmung auf den niedrigsten Wert seit Sommer 2020 gesunken, sagte Fuest. Die rund 9000 vom Ifo-Institut befragten Unternehmen bewerteten die Aussichten auf ihre künftigen Geschäfte insgesamt erneut schlechter. Auch die Beurteilung der aktuellen Lage fiel schwächer aus als im Monat zuvor.

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