Geberit verzeichnet im Geschäftsjahr 2022 etwas weniger Umsatz als im Vorjahr. Der Konzernumsatz sank um 2 Prozent auf 3,39 Milliarden Franken.
Der Sanitärtechnikkonzern Geberit hat im Geschäftsjahr 2022 vor allem wegen des Währungseinflusses etwas weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. (Archivbild)
Der Sanitärtechnikkonzern Geberit hat im Geschäftsjahr 2022 vor allem wegen des Währungseinflusses etwas weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Konzernumsatz von Geberit ist auf 3,39 Milliarden Franken gesunken.
  • Das entspricht einem Rückgang um 2,0 Prozent.
  • In lokalen Währungen ergab sich allerdings ein organisches Wachstum.

Der Sanitärtechnikkonzern Geberit hat im Geschäftsjahr 2022 vor allem wegen des Währungseinflusses etwas weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. Dabei fiel das erste Semester stärker aus als das zweite. Im vierten Quartal gingen die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr zurück.

Der Konzernumsatz nahm um 2,0 Prozent auf 3,39 Milliarden Franken ab, wie Geberit am Donnerstag mitteilte. In lokalen Währungen ergab sich hingegen ein organisches Wachstum von 4,8 Prozent, nachdem dieser Wert im ersten Halbjahr noch bei +11 Prozent gelegen hatte. Der Umsatz lag damit klar unter den Erwartungen der Analysten.

Wachstum kippte im vierten Quartal ins Negative

Grund für den leichten Umsatzrückgang seien negative Währungseffekte in Höhe von 234 Millionen Franken gewesen, so Geberit zum Geschäftsjahr. Das Wachstum in lokalen Währungen sei auf starke Verkaufspreiserhöhungen in Höhe von rund 9 Prozent und auf ein anhaltend starkes Volumenwachstum im ersten Halbjahr zurückzuführen. Im zweiten Halbjahr seien die verkauften Volumina stark rückläufig gewesen.

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Der Sanitärtechnikkonzern Geberit. - sda - KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT

Im vierten Quartal hat das Wachstumstempo im Vergleich zum Wachstum im dritten noch einmal etwas nachgelassen, bzw. ist ins Negative gekippt. Der Umsatz erreichte von Oktober bis Dezember 667 Millionen Franken, entsprechend einem währungsbereinigten organischen Wachstum von 7,2 Prozent. Im dritten Quartal hatte dieser Wert noch bei +1,6 Prozent gelegen.

Das Minus sei auf den weiteren Abbau der hohen Lagerbestände beim Grosshandel sowie auf das ausserordentlich starke Vorjahresquartal zurückzuführen.

Mit Blick auf das Ergebnis wurden die Aussagen vom vergangenen November, wonach die operative Cashflow-Marge (EBITDA) im Gesamtjahr 2022 einen Wert von rund 27 Prozent erreichen werde, bestätigt.

Die Gewinnzahlen sowie den vollständigen Geschäftsbericht wird Geberit allerdings erst am 8. März veröffentlichen.

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