Der US-Videospielhändler Gamestop hat im zweiten Quartal dank der Erholung von der Corona-Krise starke Geschäftszuwächse verbucht.
Mit den Aktien des US-Spielehändlers Gamestop hatten Spekulanten und Kleinanleger Anfang des Jahres einen Spekulationskampf mit Hedgefonds ausgefochten. Foto: John Minchillo/AP/dpa
Mit den Aktien des US-Spielehändlers Gamestop hatten Spekulanten und Kleinanleger Anfang des Jahres einen Spekulationskampf mit Hedgefonds ausgefochten. Foto: John Minchillo/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Den Verlust verringerte Gamestop von 111,3 Millionen auf 61,6 Millionen Dollar.

Der US-Videospielhändler Gamestop hat im zweiten Quartal dank der Erholung von der Corona-Krise starke Geschäftszuwächse verbucht. Der Umsatz legte im Jahresvergleich um gut ein Viertel auf 1,18 Milliarden Dollar zu, wie die Firma am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte.

Den Verlust verringerte Gamestop von 111,3 Millionen auf 61,6 Millionen Dollar. Analysten hatten dennoch mit einem besseren Ergebnis gerechnet. Die Aktie fiel nachbörslich zeitweise um über acht Prozent.

Gamestop hatte Anfang des Jahres durch aussergewöhnliche Kurskapriolen an der Börse Schlagzeilen gemacht. Obwohl das Unternehmen seit Jahren rote Zahlen schreibt, hatten die Aktien - angetrieben von im Internet organisierten Kleinanlegern - eine spektakuläre Rally hingelegt.

Das brockte Hedgefonds, die gegen Gamestop wetteten, enorme Verluste ein. Im Januar hatte die Aktie ein Rekordhoch von über 483 Dollar erreicht. Zuletzt notierte sie bei 199 Dollar, was aber immer noch einem Kursplus von über 950 Prozent seit Jahresbeginn entspricht.

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