Das Vermögensverwaltungsunternehmen GAM aus der Schweiz rechnet mit hohen Verlusten im Jahr 2020. Der Konzernverlust beläuft sich auf rund 380 Millionen.
GAM
Das GAM-Logo, abgebildet in einem Büro im Prime Tower, einem Wolkenkratzer in Zürich. (Symboldbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • GAM ist ein international tätiges Schweizer Vermögensverwaltungsunternehmen.
  • Der Konzern rechnet im Jahr 2020 mit Verlusten in Millionenhöhe.
  • Dies liege hauptsächlich an Abschreibern von Goodwill-Positionen in der Bilanz.

Der Schweizer Vermögensverwalter GAM rechnet mit grossen Verlusten im Jahr 2020. Das Unternehmen teilte dies am Montag mit. Das Ergebnis wird hauptsächlich durch Abschreiber auf Goodwill-Positionen in der Bilanz belastet. Bereits im Sommer hat GAM über den möglichen Verlust informiert.

Der Konzernverlust nach dem Rechnungslegungsstandard IFRS beläuft sich auf rund 380 Millionen Franken. Im 2019 wies das Unternehmen einen Verlust von 3,5 Millionen Franken aus.

Laut eigenen Angaben liege der Verlust vorwiegend an der Übernahme von GAM durch die Julius Bär Bank im Jahr 2005. Auch die Übernahme der UBS im Jahr 1999 spiele eine Rolle. Der operative Verlust beläuft sich auf 15 Millionen Franken. Im Jahr 2019 konnte der Vermögensverwalter noch einen operativen Gewinn 10,5 Millionen erwirtschaften.

Das detaillierte Jahresergebnis wird voraussichtlich am 18. Februar von der GAM-Gruppe publiziert.

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