Flughafenbetreiber Fraport stellt sich auf schwierigen Winter ein

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Deutschland,

Aufgrund der Corona-Pandemie geht der Flughafenbetreiber Fraport von einem fürs Geschäft schwierigen Winter aus.

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Passagierflugzeuge stehen auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt. Foto: Silas Stein - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einem geschäftlich guten Sommer geht Fraport von einem schwächeren Winter aus.
  • Nächsten Sommer soll das Geschäft aber wieder stärker werden.

Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport stellt sich nach dem Reiseaufschwung im Sommer auf eine schwächere Entwicklung in den kommenden Monaten ein. Angesichts der Corona-Pandemie gehe Fraport von einem «schwierigen Winter» aus, bevor das Geschäft im nächsten Jahr wieder deutlich stärker werde. Dies teilte Vorstandschef Stefan Schulte mit.

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Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport rund um Vorstandschef Stefan Schulte wird hart von der Coronakrise getroffen (Archivbild. - dpa

Im August habe der Konzern in Frankfurt rund 3,2 Millionen Passagiere gezählt. Das waren immerhin etwa halb so viele wie im August 2019. Schon im September und Oktober dürfte es aber wieder in Richtung 40 Prozent des Vorkrisenniveaus gehen.

Fraport befürchtet auch in Zukunft stärkere Schwankungen

Auch für die Zukunft rechnet Schulte mit stärkeren Schwankungen beim Passagieraufkommen. So werde es deutlich stärkere Sommer und viel mehr Verkehr an den Wochenenden geben als früher.

Umgekehrt werde das Geschäft im Winter schwächer ausfallen. Auch unter der Woche werde es Tage mit merklich weniger Verkehr geben. Daher müsse das Unternehmen «deutlich mehr Flexibilität» in seinen Betrieb einbauen. Das hätte dann wohl auch Folgen für die Arbeitszeiten der Mitarbeiter.

Unterschiedliche Entwicklung von Geschäfts- und Privatreisen

Hauptgrund der Schwankungen ist die unterschiedliche Entwicklung von Geschäfts- und Privatreisen. Diesen Winter dürften nach Schultes Einschätzung zwar wieder mehr Geschäftsreisen stattfinden als während der Hochphase der Pandemie ein Jahr zuvor. Allerdings werde dann der Privatreiseverkehr fehlen, da viele Menschen wegen der weiteren Entwicklung der Infektionszahlen verunsichert seien.

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