Wegen der Coronakrise verzichten Verwaltungsräte und Geschäftsleiter auf Teile ihrer Gehälter, um Solidarität zu demonstrieren.
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Eine Frau hält eine 200-Franken-Note. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Spitzenverdiener verzichten teilweise auf Gehälter während der Coronakrise.
  • Damit wollen sie sich gegenüber den Mitarbeitenden solidarisch zeigen.

Die Corona-Krise erreicht auch die Chef-Etage. Die Löhne der Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen vieler Unternehmen sind gesunken, wie der «Tagesanzeiger» berichtet. Die Senkung liegt je nach Firm bei 10 bis 20 Prozent erkennen.

So verzichtet etwa die gesamte Geschäftsleitung der UBS während sechs Monaten auf die Hälfte des Gehalts. Mit dem Geld soll Opfern der Coronakrise geholfen werden. Auch bei der Konkurrentin Credit Suisse verzichtet die Geschäftsleitung ein halbes Jahr auf 20 Prozent des Gehalts.

Solidarisches Handeln

Ziel der Kürzungen sei in der Regel nicht, die Liquidität der Unternehmen zu schonen. «Wichtiger war, dass die Mitarbeiter auf allen Ebenen ein solidarisches Handeln wahrnehmen und die Besserverdienenden typischerweise mehr reduzieren», sagt Stephan Hostettler, des Beratungsunternehmen «HCM International» gegenüber dem «Tagesanzeiger».

Weitere aufgelistete Unternehmen sind ABB, Schindler Adecco oder Ems. Die Reduktion der Cheflöhne bei diesen Unternehmen bewegt sich ebenfalls zwischen 10 und 20 Prozent.

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